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Info-Kampagne »Hilfe zur Arbeit«

Berlin. Mit einem Programm »Hilfe zur Arbeit« will der Berliner Senat Sozialhilfeempfängern in Ost-Berlin Arbeitsplätze für Personen schaffen, die weder Rente noch Arbeitslosenunterstützung bezögen.

Hierzu gehören auch arbeitslos gewordene Kurzarbeiter und Hochschulabsolventen. Rund neue 700 Stellen bei Wohlfahrtsverbänden, Bezirksämtern und in Betrieben stünden dafür in diesem Jahr zur Verfügung, sagte Sozialsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) am Freitag zum Auftakt einer Informationskampagne zu dem Programm.

Die dazu notwendigen Verträge würden mit dem Sozialamt abgeschlossen, die Lohnkosten übernehme der Berliner Senat.

Die Löhne richteten sich nach den geltenden Tarifverträge, sagte Frau Stahmer. Mit den auf ein Jahr befristeten Arbeitsverträgen seien die Betroffenen auch renten- und sozialversicherungspflichtig.

Sozialhilfeempfänger sollten mit den Arbeitsplätzen auf Dauer unabhängig von öffentlichen Leistungen werden, betonte sie. Gleichzeitig würden sie durch diese Maßnahmen beruflich qualifiziert.

Bisher gebe es etwa 350 Arbeitsverträge dieser Art in Ost-Berlin. Im Westteil der Stadt wurden nach den Angaben im vergangenen Jahr 1.500 Arbeitsverträge mit SozialhilfeempfängerInnen abgeschlossen. dpa

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