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Indische Frau bekommt ihr Kind über den WolkenAus der Luft geboren

MUMBAI/BERLIN afp/taz | Auf einem Flug von Saudi-Arabien ins südindische Kochi setzten bei einer 20-Jährigen jüngst die Wehen ein. Zwar war die Frau erst in der 32. Schwangerschaftswoche, doch ihr Kind wohl wild entschlossen, den englischen Begriff „airborne“ wörtlich zu nehmen und das Licht der Welt aus Daffke in 10.000 Meter Höhe zu erblicken. Ein mitreisender Sanitäter betätigte sich als Hebamme und leistete offenbar ganze Arbeit, Mutter und Kind sind jedenfalls wohlauf. Außerdem darf der frisch geschlüpfte Luftbürger die geburtshelfende Airline Jet Airways auf Lebenszeit für lau benutzen. Wird die Luft- statt der Hausgeburt auch bei uns bald zum Trend? Zeichnet sich hier gar ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell für angeschlagene Billigflieger ab? Heißen Unterschichtskids demnächst alle Ryan statt Kevin, Upper-Class-Gören aber Cathay Pacific? Und wann geht der nächste Gebärflug nach Mallorca?

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