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In die Finalrunde?

Das deutsche Eishockeyteam überrascht. Nach dem Sieg über die Slowakei verlieren auch die Österreicher – mit 2:3

SALT LAKE CITY dpa ■ Hans Zachs Mannschaft strebt dank des Tores von Andreas Loth der Finalrunde zu. „Jetzt heißt’s hopp oder topp“, sagte der Torschütze nach dem 3:2 über Österreich. Als Tabellenführer der Vorrundengruppe A reicht den Deutschen im Spiel am Dienstag (3 Uhr) gegen Lettland ein Remis. „Aber wir spielen auf Sieg“, so Kapitän Jürgen Rumrich. „Für uns steht die Tür jetzt weit offen. Wir müssen nur noch durchgehen“, meinte Sportdirektor Franz Reindl.

Ein Punkt fehlt freilich noch, erst dann ist die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes beim Wettkampf mit den sechs gesetzten Teams dabei. Ähnlich gut lief es zuletzt 1994 in Lillehammer, wo die Auswahl erst im Viertelfinale an Schweden gescheitert war. NOK-Präsident Walther Tröger bewertete das Abschneiden als „positive Überraschung“ und erinnerte an den guten Auftritt zur WM im vorigen Jahr in Deutschland. Und: Die Spieler zeigten, dass der WM-Auftritt keine ephemere Erscheinung gewesen ist. Kapitän Rumrich will sich deshalb mit dem „Super-Start“ nicht zufrieden geben. „Wir müssen uns auf der Olympiabühne weiter so gut wie bisher verkaufen“, forderte der Nürnberger und warnte anschließend: „Wir müssen am Boden bleiben, uns auf die schwere Aufgabe konzentrieren und auf unsere Stärken besinnen.“

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