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Archiv-Artikel

In aller Kürze

Aufgeschrieben

Der aus Bremen stammende frühere Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz hat seine Erinnerungen an die Zeit im US-Gefangenenlager in einem 256 Seiten starken Buch verarbeitet. Der autobiografische Text „Fünf Jahre meines Lebens. Ein Bericht aus Guantánamo“ soll am 23. April erscheinen, wie der Rowohlt-Verlag am Dienstag mitteilte. Das Buch enthülle Einzelheiten, die so noch nicht bekannt seien, hieß es. dpa

Aufgedeckt

Drogenfahnder haben im Bremer Hafen Kokain im Straßenverkaufswert von sieben Millionen Euro sichergestellt. Bereits Anfang Januar wurden nach Angaben der Polizei in zwei Kühlcontainern rund 70 Kilogramm der Droge entdeckt. Die Suche nach den Tätern dauert an. dpa

Aufgefordert

Die bremische Handelskammer fordert den Senat auf, ein bremisches Ladenschlussgesetz mit einer Freigabe der Ladenschlusszeiten an allen Werktagen einschließlich des Samstags auf den Weg zu bringen. Auf den Ausgang der Diskussion in Niedersachsen könne nicht länger gewartet werden, der Handel brauche „endlich Planungssicherheit“. taz

Abgeschlossen

Der Bremer Senat hat gestern den Entwurf für ein neues Jugend-Strafvollzugsgesetz beschlossen. Das Bundesverfassungsgericht hatte entschieden, dass alle Bundesländer ein eigenes Gesetz erlassen müssen. Anders als andere Ländern sieht Bremen in der Regel keine verpflichtende Anstaltskleidung vor. taz

Abgesegnet

Der Senat hat dem Energiekonzern swb neue Strompreise für Bremen genehmigt. Sie gelten ab 1. Februar bis voraussichtlich Ende Juni. Der Brutto-Preis steigt bei swb Strom basis von 19,29 auf 20,12 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis steigt von 3,47 Euro pro Monat auf vier Euro. „Die Genehmigung bleibt weit hinter den Preissteigerungen zurück, mit denen swb konfrontiert ist“, klagte der Firmenvorstand. taz

Abgelehnt

Die SchülerInnen aus der Schüler Union (SU) wollen weiterhin benotet werden. Sie sieht Noten als „alternativlos“ an. Die Forderung der Gesamtschülervertretung nach Abschaffung derselben komme von „Alt-68ern“. Diese hätten „mit ihrer Kuschelpädagogik die Pisa-Katastrophe erst möglich gemacht.“ taz