■ Am Rande: In Zaire: Sieben Tote nach Streit um Tor
Die umstrittene Entscheidung eines Schiedsrichters bei einem Fußballspiel in der Hauptstadt von Zaire hat zu einer Massenpanik mit sieben Toten und weit mehr als 100 Verletzten geführt. Bei dem Spiel im Nationalstadion von Kinshasa waren am Sonntag abend Hunderte empörte Fans des gastgebenden Clubs DC Mutama Pembe aufs Spielfeld gestürmt, nachdem der Schiedsrichter trotz einer vermeintlichen Abseitsstellung ein Tor der Gegenmannschaft Vita Club anerkannte. Soldaten gaben Warnschüsse ab und setzten Tränengas ein. Die meisten Opfer wurden bei der folgenden Massenflucht zu Tode getrampelt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen