ALTE GESCHICHTEN
: In „Straße Nummer Eins“ schaut man sich noch mal im sozialistischen Wohnungsbau um

Stadtplanung meint ja überall ein wenig mehr, als nur den Menschen ein Dach zu geben. Das gilt so natürlich auch für die DDR. Und da wollte man doch je was anderes, was man schon sieht, wenn man den Großkotz der Karl-Marx-Allee mit den später gebauten Rathauspassagen hinter dem Alex abgleicht. Ein sozialistisches Vorzeigeobjekt sollte das auch sein. Es gab sogar Geschäfte hier. In „Straße Nummer Eins“ lässt Oliver Päßler ehemalige und neue Mieter des Hauses erzählen. Thematisiert wird dabei auch die Idee von Gemeinschaft in einem Zwangsstaat. Heute Premiere im Babylon Mitte. TM

Neuer deutscher Film: „Straße Nummer Eins“ (in Anwesenheit des Regisseurs): Babylon Mitte Donnerstag, 26. Juli, 21.15 Uhr