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beiseiteIn Fremdbesitz

Die Berliner Gemäldegalerie sucht nach den rechtmäßigen Eigentümern von 168 Bildern. In einer am Freitag vorgestellten „Dokumentation des Fremdbesitzes“ wurden erstmals sämtliche in der Galerie eingelagerten Bilder unbekannter Herkunft aufgeführt. Die Werke waren ab 1939 und über das Kriegsende hinaus bis in die 50er-Jahre in die Obhut des Bode-Museums sowie des Dahlemer Museums gelangt. Bei der Zusammenführung der beiden Berliner Gemäldegalerien nach der Wiedervereinigung in einem neu gebauten Haus wurde für die „Findlinge“ ein eigenes Depot eingerichtet. Als einziges herausragendes Werk wird das Gemälde „Steinigung des Hl. Stephanus“ von Giovanni Domenico Tiepolo gezeigt. Das Bild war 1940 vom damaligen NS-Oberbürgermeister der Stadt Guben zusammen mit anderen Stücken eingeliefert worden. Es sei nicht auszuschließen, dass das Werk aus jüdischem Besitz gestammt habe, hieß es.

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