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In Flughäfen fehlen Feuerlöscher und Notausgänge

■ Stiftung Warentest untersucht 34 Airports und entdeckt große Risiken für die Reisenden

Berlin (AP) – Zahlreiche westeuropäische Flughäfen bergen nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest hohe Gefahren. Der Sicherheitsstandard sei alarmierend, urteilte die Verbraucherschutzorganisation gestern in Berlin. Lediglich drei der 34 getesteten Flughäfen seien gut auf einen Katastrophenfall vorbereitet: Stockholm, München und der nach dem verheerenden Brand von 1996 modernisierte Airport Düsseldorf.

Die Prüfer nahmen den Brandschutz, die Evakuierungsmöglichkeiten sowie die Organisation von Brand- und Katastropheneinsätzen in insgesamt 17 Ländern unter die Lupe. Nicht ein einziger Airport wurde mit „sehr gut“ bewertet. Acht Flughäfen erhielten die Note „mangelhaft“: Hannover, Barcelona, Madrid, die portugiesischen Flughäfen Faro und Funchal sowie die Athen, Heraklion und Thessaloniki in Griechenland. Der Flughafen Lissabon erhielt sogar ein „sehr mangelhaft“.

Die Verbraucherschützer stießen bei ihren Recherchen auf leicht entflammbare Materialien in Wänden und Decken, fehlende Brandmeldeanlagen und Feuerlöscher, unzureichend ausgeschilderte Fluchtwege sowie mancherorts zu wenige Notausgänge.

Gut zwei Drittel der getesteten Objekte bekamen die Note „zufriedenstellend“, darunter die beiden Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln-Bonn und Stuttgart. Palma de Mallorca, Nizza und Luxemburg erreichten ihr „zufriedenstellend“ nur sehr knapp. „Gemessen an möglichen Auswirkungen im Unglücksfall ein nicht akzeptables Ergebnis“, so die Tester.

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