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In Deutschland beginnt der RamadanTags weder Essen noch Sex

Ramadan heißt, dass am Tag gehungert wird. Der Verlangen nach Essen kommt durch wachsenden Stress und Hektik zum Ausdruck. Und in der Nacht kommt der Genuss.

Ritual: Ägypter beim Ramadan-Gebet. Bild: dpa

Hunger am Tag

Ramadan kann im Sommer oder im Winter sein. Jedes Jahr beginnt er elf Tage früher als im Vorjahr. Das bedeutet: Alle siebzehn Jahre ändert sich die Witterung während des heiligsten Monats, weshalb meine Oma immer sagte: "Früher war alles besser. Im Ramadan hat es sogar geregnet, und es war nicht so lange hell!"

Ob es früher tatsächlich besser war, kann ich kaum beurteilen. Doch meine Oma hatte auf jeden Fall recht: Wenn es im Ramadan regnet, dann ist es um einiges besser. Im Winter sind die Tage schließlich kürzer. Von der Morgen- bis zur Abenddämmerung dürfen fromme Muslime nichts essen, nichts trinken, nichts rauchen und keinen Sex haben. Der "Fastenmonat" stand ursprünglich für Gottesfurcht, Enthaltsamkeit und religiöse Gesinnung. In Wirklichkeit hat er sich zu einer rein kulinarischen Angelegenheit entwickelt. Und so habe ich ihn auch erlebt.

Bild: taz

Dieser Text ist Teil der aktuellen sonntaz vom 22.8.09 - ab Sonnabend zusammen mit der taz am Kiosk erhältlich.

Die Ramadan-Suppe

Für die Harira Sellerie, Petersilie, Zwiebel, Tomaten kochen. Fleisch und Kichererbsen in ein Tuch wickeln und dazugeben. Nach drei Stunden das Tuch rausnehmen, den Rest pürieren. Heißes Wasser dazu und köcheln lassen. Die Suppe mit Mehl binden, Suppennudeln und Ei dazu. Fertig.

Im Ramadan fangen die Tage etwas später an. Als ich noch ins Gymnasium ging, durfte der Unterricht erst um neun Uhr beginnen statt wie üblich um acht. Die meisten Mitschüler haben vor allem in den ersten drei Stunden nur geschlafen. Mundgeruch und andere Ausdünstungen dominierten den Klassenraum. Zum einen, weil manche Angst hatten, dass das Fasten durch Zähneputzen gebrochen werden könnte - durch versehentliches Schlucken von Wasser oder Zahnpasta. Zum anderen, weil es im Ramadan üblich ist, kurz vor der Morgendämmerung aufzuwachen, den Tagesvorrat an Speis und Trank zu sich zu nehmen und anschließend den Schlaf fortzusetzen, was verdauungstechnische Probleme auslösen kann.

Spätestens ab der Mittagszeit fängt der Magen zu knurren an. Es hört jedoch auf, einem peinlich zu sein, wenn unklar bleibt, wessen Magen es war.

Nun fängt auch die Uhr an, langsamer zu ticken, die Zeit richtet sich nach dem Fastenbrechen: "Es ist drei Stunden und siebzehn Minuten vor dem Fastenbrechen!" Jede Minute zählt, und zwar für jeden. Auch ich, der nie ernsthaft gefastet hatte, wurde vom Gruppenzwang angesteckt.

In den Straßen und auf den Märkten kommt der Hunger durch wachsenden Stress und Hektik zum Ausdruck. Alle rennen in alle Richtungen. Käufer wollen schnell den Einkaufskorb füllen, Verkäufer wollen schnell alles loswerden und nach Hause gehen, die Konzentration lässt nach. Es heißt, im Ramadan sollen alle freundlich zueinander sein. Es heißt aber auch: Im Ramadan darfst du niemand Fremdes ansprechen: Streitereien prägen das Stadtbild. Raucher und Kiffer trifft es besonders schwer: Mit jeder Minute werden die "Entzugserscheinungen" deutlicher und die Stimmen lauter.

Still war es hingegen zu Hause. Der Schlaf war die beste Flucht vor dem Hunger. Fernzusehen oder in der Küche zu stehen, die köchelnde Suppe zu beobachten und zu riechen waren weitere Alternativen. Ich entschied mich meistens für die erste (in Ägypten laufen allerdings ständig Kochsendungen, erzählte mir meine Freundin Sina), und ich weiß nicht, wie meine Mutter es all die Jahre geschafft hat, zu widerstehen.

Endlich donnern die alten Stadtkanonen. Die Muezzins rufen, fast im gleichen Rhythmus, zum Gebet. Zu Hause wird alles wieder lebendig, die Straßen aber sind schlagartig menschenleer. Das Fest nach dem Fasten kann beginnen.

Genuss in der Nacht

Zum Fastenbrechen gibt es zunächst ein paar Datteln und ein Glas Milch, dann Wasser. An die voll gedeckte Tafel darf man erst nach einer kleinen Pause. So soll der Prophet verfahren haben, so sollten wir es auch zu Hause halten. Bis auf die Pause haben wir alles richtig gemacht - soweit es Datteln gab.

Die ganze Spannung des Tages verschwand erst mit dem ersten Suppenlöffel. Harira, eine landestypische Suppe, ist auf jedem für das Fastenbrechen gedeckten Tisch das absolute Muss. Die Suppe meiner Mutter ist allerdings die beste im ganzen Land. Mein Schulkamerad Adil meinte, die beste sei die seiner Mutter. Da haben sich unsere Wege getrennt.

Gegessen wurde meist bis Stunde zwei nach dem Fastenbrechen. Nach der Suppe gab es ein Gemüse- oder Fischgericht und jede Menge Süßigkeiten. Geliebt habe ich die langen Abende im Ramadan, vor allem im Sommer, wenn sich die ganze Stadt, so schien es, im Zentrum versammelte. Es herrschte trotzdem eine friedliche und entspannte Atmosphäre. Man kann in einem der vollen Cafés mit Kumpels über Politik und Fußball reden, Tee trinken und Sonnenblumenkerne kauen. Man kann die Nüsse aber auch mit Adil teilen, zusammen die Hauptstraße hoch- und runterlaufen und dabei die hübschen Mädels bewundern. Mein erster Zungenkuss und mein erster Griff unter einen BH fanden an einem dieser Ramadan-Abende statt - auf einer Bank im Stadtpark.

Im Ramadan habe ich meist den Tag zur Nacht gemacht, was meine Mutter sehr gestört hat. Wenn man nur schlafe und keinen Hunger verspüre, dann gelte das Fasten nicht, sagte sie immer. Doch ich war nicht der Einzige im Haus, der seinen Biorhythmus den Mahlzeiten angepasst hat. Auch meine Brüder griffen zu dieser Methode. Zudem hatten wir ein Totschlagargument: Wir blieben nachts extra lange auf, um sie rechtzeitig zur letzten Mahlzeit zu wecken. Es gab nichts Schlimmeres, als diesen wichtigen Termin zu verpassen - doch nie hätte einer von uns das Essen zubereitet oder den Tisch gedeckt. Auch wenn sie noch im Halbschlaf war und zwischen Milch und Wasser nicht richtig unterscheiden konnte, ließ meine Mutter keine Hilfe zu. Der Ramadan war ihr Fest. Es war ihr verdammt wichtig, dass wir bei allen Mahlzeiten beisammen sind. Deshalb weiß ich nämlich nicht, wie die Suppe von Adils Mutter schmeckt. Ihm gehts genauso.

Als letzte Mahlzeit gab es mit Käse und Honig oder Zwiebeln und Hähnchenstreifen gefüllte Pfannkuchen. Wir haben lange gegessen, und weil im Fernsehen nichts lief, haben wir uns unterhalten, bis die Stadtkanonen wieder donnerten - als Hinweis auf den Beginn der Fastenzeit.

Hier in Deutschland, ohne Gruppenzwang, ohne meine Mutter und ohne den krassen Unterschied zwischen den Tagen und den Nächten, ging der Ramadan in den letzten Jahren an mir vorbei. Doch ich vermisse ihn - das Chaos des Tages, die beste Suppe im Land und dass ich nachts vor nichts Angst haben musste. Im Ramadan werden die bösen Geister bis zur 26. Nacht von Allah eingesperrt. Die Polizisten jedoch nicht. Sie tauchen plötzlich auf, wenn du gerade auf einer Bank sitzt, die Hand an einem Busen. Vor ihnen gibt es keine Rettung, es sei denn, eine weibliche leise Stimme sagt: "Und wenn wir sagen würden, bitte, bitte, bitte, verzeihen Sie uns, und wir machen es nie wieder?"

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41 Kommentare

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  • ???

    Interessanter Bericht, aber wie man 100 Zeilen schreiben kann, ohne ein einziges Mal jene Stadt, in welcher sich besschriebene Erfahrungen abgespielt haben, ist mir schleierhaft. Mal ganz nonchalant eines der 5 "W's" vergessen..

     

    @ alle Haßkasper die unter mir kommentiert haben (you know who I mean): Get a life!

  • A
    andre.may

    der artikel war klasse. genau mein stil. dafür liebe ich die taz. danke auch für das rezept. diese suppe muss ich unbedingt nachkochen.

    über das geistlose gegacker aus christlichen kanonenrohren meiner mitbürger schäme ich mich sowieso jeden tag neu. hat sich eben 2000 jahre nix geändert. der atheist hat sich jedenfalls köstlich amüsiert. weiter so.

  • V
    vic

    @ Xenophobie

    Hast völlig recht. Ich bin Atheist und verstehe ohnehin "meine eigene", ehemalige Konfession nicht mal.

    Aber selbstverständlich soll jeder Mensch leben wie er/sie will.

    Ich wollte die Tage mit nem Freund Falafel essengehen, habe jedoch nicht an Ramadan gedacht. Dann eben andermal, nach SU ist mir zu spät.

    Und was die Feiertage betrifft. Ich hätte nichts dagegen, dass die für Atheisten entfallen.

  • R
    realitätsverweigerer

    @ SMT

    "...ziemlich netter artikel, klingt fast so als wäre der jugendliche durchschnittsmuslime genau so gestrickt wie der jugendliche durchschnittschrist. :-)"

    Ja, den Eindruck könnte man fast haben. Und man könnte meinen daß das gesellschaftliche Leben dort in ähnlichen Bahnen verläuft wie in Europa. Aber bevor man nicht ein paar kritische Blicke hinter die Kulissen getan hat, sollte man diesen Eindruck nicht für eine gesicherte Erkenntnis halten. Wer das glaubt hat leider nicht verstanden worum es geht.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Angesichts der Tatsache, dass die taz jetzt schon seit langem auch Geld mit der ehemals verpönten Werbung macht, sollte man meinen, dass sie auch Geld genug hat, um einen richtigen Redakteur an die Kommentare zu lassen statt eines billigen NeoCon-Praktikanten, der hier die PI-Hasspredigerseite spiegelt.

     

    Ich habe woanders selten so einen künstlich formulierten und antisemitischen Müll wie hier auf der taz gelesen.

     

    Und ja, bevor wieder einer der klugscheissenden deutschen Goijs hier Unsinn ablässt: die meisten Muslime sind Semiten, also spart Euch die geifernde Spucke.

  • O
    Okiane

    Ich möchte mich bei ABDUL EL-AJOUBI für den informativen und humorvollen Artikel bedanken.Zu den Voraussetzungen für ein tolerantes Zusammenleben von Menschen,die verschiedenen Glaubensgemeinschaften angehören, gehört es doch, dass man über religöse Bräuche und Regeln anderer Glaubensgemeinschaften informiert ist.Deshalb bin ich erschrocken über die Kommentare mancher Leser, diesich schon über einen Artikel über Ramadan verärgert oder zumindest irritiert sind.

  • HW
    hubert wombat

    Mir sind Islamische Gebräuche ziemlich Wumpe. Christliche auch.

    Hierzulande kann niemand erwarten, dass ich darauf Rücksicht nehme.

     

    Immerhin: Islamische Indoktrinierung sieht anders aus.

    Ich hätte den Artikel, dessen Informationsgehalt gegen Null strebt, sowieso nicht gelesen...

    ...wenn ich nicht ein großes Interesse an Arabische Küche hätte.

  • X
    Xenophobie

    Es ist wirklich traurig zu lesen, wie intolerant Ihr seid. Es beschämend islamischen Freunden diese Kommentare zu zeigen und sagen zu müssen, "Nein, wir denken nicht alle so und JA wir akzeptieren eure Religion".

     

    Es ist ja auch verdammt leichter in Klischees zu denken und das "Bild"-Niveau beizubehalten, was in den meisten Beiträgen vorzufinden ist. Diese Stammtischgespräche sind halt schon was feines..

     

    Und da ihr ja offensichtlich die deutschen Tugenden und Lebensweisen sowie pseudo christlich-atheistisch-feministischen Ansichten hochhaltet, wie wäre es mit einer schönen Lektüre? "Nathan der Weise" soll gut sein, ist auch urdeutsch.

     

    Schade, dass dieser schöne Versuch der Kulturverständigung solche Ausmaße angenommen hat. Auch wäre es sinnvoll darüber nachzudenken, ob Eure "weltoffene" Sicht überhaupt noch erlaubt, an den Feiertagen in Deutschland freizuhaben oder ihr nicht besser arbeiten solltet, weil den Hintergrund dieser christlichen Tage haben 80% von Euch nicht verstanden.

     

    Grüße

    aus Jordanien

     

    Anmerkung zum Autor:

    Deutsch-Frau-Christ-Sorbe/Wende

  • T
    Thomas

    Wow, was für eine extreme Intolleranz in den Kommentaren zu lesen ist. Und so viel Radau über einen unterschwellig SEHR kritischen Artikel.

    (Siehe: "Endlich donnern die alten Stadtkanonen. Die Muezzins rufen..." usw.)

  • AK
    antje kundelach

    Ich find es richtiggehend unglaublich, welcher Haß gegen Muslime in diesem Leserforum zum Ausdruck kommt.Warum diese Abwehr? Hier wird offen gezeigt, wie sehr der muslimische Nachbar,die Nachbarin als unerwünschte Fremde (noch immer!) betrachtet werden und dies offensichtlich aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer anderen Religion, die sie im Unterschied zu den als Christen Getauften hierzulande, auch noch ernst nehmen. Die Medienhetze gegen Muslime hat Wirkung gezeigt, am eindringlichsten wohl sichtbar geworden bei dem rassistischen, antimuslimischen Mord an einer unschuldigen schwangeren Frau in Dresden vor wenigen Wochen. Mir wird Angst und Bange, wenn ich das hier lese-das hier ist ja eigentlich nicht die Dumpfbacken-Bild! Vielleicht sollten deutsche Muslime anfangen darüber nachzudenken, wohin sie ins Exil gehen können im Falle eines Falles. Auf die Zuschreibung aller Übel der Welt an eine Minderheit versteht das deutsche Volk sich ja bekanntlich gut und wohin das führt...

  • V
    vic

    @ Herrn Ho.

    CSI, das musste ich erstmal nachschlagen

    „Christliche Solidarität International“,

    na wenn die das sagen...

  • P
    Pseudo

    Achherrjemine! Was einige von den Lesern hier schreiben ist ja haarsträubend. Zum Beispiel Majo mit dem schlauen Spruch "Der deutsche Leser fragt sich, was der ganze Artikel soll?" Und wünscht sich Artikel über die "christlichen Bräuche". Ich würd sagen: als "guter deutscher Leser" kennt man doch SEINE christlichen Bräuche. Warum will er darüber denn noch etwas lesen? Der deutsche Leser ist doch eigentlich eher weltoffen und möchte gerne auch was über andere Kulturen und Bräuche erfahren.

     

    Mir hat der Artikel übrigens Spaß gemacht. Ich musste an einigen Stellen sehr schmunzeln. Sehr schön!!

  • S
    schlumbumbel

    Ich habe geschmunzelt und den Artikel gern gelesen & bin erstaunt, wie eine solch unterhaltsame Erinnerung eines Menschen so polarisieren kann. Die Kritik über Eigenwilligkeiten (Zahnpasta-Geschichte) kann ein geübter Leser, meines Erachtens nach herauslesen.

    Außerdem, was wollen wir im August mit einem Artikel über das Fasten im Christentum? Und sollte ich als Atheist, nicht den ganzen Tag ausflippen, weil die christliche Tradition in unserem Land ständig präsent ist?

    Und vielleicht, ganz vielleicht, kann man einen Artikel über eine muslimische Tradition einfach NICHT lesen, wenn man sich so furchtbar darüber aufregen muss.

  • DP
    Daniel Preissler

    @ Dolph

    Wir scheinen recht unterschiedliche Politikbegriffe zu haben, wenn du findest, dass dieser Artikel deinem Anspruch, dich politisch zu informieren, entgegensteht. Für mich sind Politik und Gesellschaft zumindest eng miteinander verbunden, wenn nicht sogar ineinanderübergehende Felder. Zur reinen Parteipolitik (naja, und ein bisschen mehr) kommst du, wenn du in der Internetausgabe der taz links oben auf "Politik" klickst. Damit dürfte dir gedient sein. Warum ein Artikel über das Fasten (hungern ist tatsächlich der falsche Ausdruck, und von "fasten" gibt es zumindest 2 Bedeutungen: a religiös und b gesundheitsförderndes oder andersrum, Fasten zur inneren Einkehr und Besinnung o. rel. Hintergrund wäre eine ab-Variante also dazwischen), der uns etwas von der Art zu Leben von Mitmenschen und vielen Menschen in der Welt erzählt, stören sollte, leuchtet mir nicht ein. Vor allem wo der Autor doch aus erster Hand und dennoch mit (selbst-)ironischer Distanz zur Sache schreibt.

    Dass das religiöse (zumindest das muslimische) Fasten vom medizinischen Standpunkt aus unsinnig ist, ist klar, ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Ramadan für knapp ein Fünftel der Weltbev. eine zentrale Position einnimmt. Die religiösen und ggf. politischen Ansichten dieses Fünftels muss man ja nicht teilen, man wird ja auch kein anderes Fünftel der Weltbev. finden, mit dem auch nur eineR von uns hier postenden einer Meinung in mehreren grundlegenden Fragen sein wird.

     

    @ Marina, Bernhard...

    Keinen Sex haben zu dürfen ist tatsächlich das allerkleinste Problem, wenn man den ganzen Tag nichts trinken darf, kann, soll! Dass immer von Essen gesprochen wird ist unglücklich, das ist nun wirklich die leichtere beider Übungen. Ich denke, es gibt einfach so eine jahrhunderte alte Gewohnheit des "sprachlichen Primats des Essens über das Trinken" - so will ich's jetzt mal nennen. Das Trinken wird häufig "mitverstanden" (vielleicht, weil es früher leichter war, Wasser zu bekommen als einen Braten), ist aber in diesem Fall das Hauptproblem.

    Ich habe mal spaßes- oder versuchshalber (ich wollte wissen "wie es ist") vor 8 Jahren einen Tag gefastet (in Westafrika) und ich kann sagen, dass (auch als Raucher) der Wunsch nach Essen, rauchen und Sex gegen null tendiert (na letzterer nicht ganz, aber zumindest das reale durchführen Wollen), wenn man nichts trinken kann.

     

     

    Grüße reihum,

    Daniel P.

  • B
    Baum

    Man muss nur irgendeine Tür öffnen und es hagelt böse Kommentare auf den Islam und die Muslime.

    Der Durchschnittsbürger ist überfordert mit der Flut von Bildern und Nachrichten über Islam/Muslime und kann sie gar nicht verarbeiten.

    Die Medien sind nicht neutral sondern schüren Hass und "Desinformation".

    Zum Ramadan: die Muslime sind doch frei zu fasten wann und wie sie wollen.

    Sie sind auch frei zu regieren wie sie wollen.

    Genau so wie es den Amerikanern erlaubt ist den 11.09 zu insernieren, Kriege zu führen und und... Freiheit eben. Wir können uns aufregen wie wir wollen, es geht weiter.

  • M
    Micha

    Wie schon drauf hingewiesen wurde, ist eine Fastenzeit auch hierzulande seit Jahrhunderten bekannt. Und ähnlich wie die Muslime es sich täglich vor Beginn und nach Ende des Fastens gut gehen lassen, machen es die Christen traditionell auch:

     

    Bevor es mit dem Fasten losgeht (am Aschermittwoch nämlich), wird nochmal richtig die Sau rausgelassen, das nennen wir Karneval.

     

    Und das Ende der Fastenzeit ist nicht nur der höchste christliche Feiertag, sondern in den Familien auch das größte Befressnis des Jahres, nämlich Ostern.

     

    Wie die Muslime halten sich auch die Christen an die Astronomie, die Fastenzeit endet nämlich genau dann, wenn am Ostermorgen die Sonne aufgeht. Da Ostern immer ungefähr an der Tag- und Nachtgleiche (21. März) gefeiert wird, ist das meist so gegen 6 Uhr morgens. Und genau dann findet der wichtigste Gottestdienst im Jahr statt, nämlich die Osternachtmesse, in Erinnerung an die mutigen JüngerINNEN (nur Frauen! Die Männer schliefen wohl noch^^) am leeren Grab Jesu.

     

    Deswegen sind alte Kirchen genau nach Osten ausgerichtet: damit am Ostermorgen die Sonne genau über dem Altar aufgeht und durchs Chorfenster hineinscheint - und der Gläubige weiß, dass genau jetzt die Fastenzeit zuende ist und das Osterfest begonnen hat.

     

    *

     

    Vielleicht sollten wir nächstes Jahr unsere muslimischen Nachbarn mal zum "Fastenbrechen" am Ostermorgen einladen, damit sie sehen, daß es das bei uns auch gibt. Übung im früh-aufstehen haben sie ja.

  • BM
    Berliner Muslim

    Hallo allesamt,

    Schön, wie sich hier alles künstlich aufgeilt an einem Arikel, das ziemlich "säkular" ein kulturelles Phänomen wiedergibt und dies von einem für meine Verhältnisse eher "liberalen" Schreibers.

     

    Wieso stellt die bloße Existenz dieses Artikels irgendwo in einer unbeachteten Ecke einer unwichtigen (Internet-) Zeitung für die meisten Leser hier eine Provokation dar?

     

    Ich weiß, dass die Stimmung vor dem 9/11 eine andere war. Wieso ist also dieser Hass jetzt eigentlich so salonfähig geworden?

     

    Naja, egal.

  • P
    Peterchen

    Arme Menschen hungern.

    Asketen fasten.

     

    Wenn nun Anhänger des Islams mal kurze Zeit ihre Essenszeiten verschieben ist das so wenig hungern noch fasten wie bei einem Nicht-Muslim der um 7 frühstückt und erst abends wieder was ist ...

    ... es ist aber eine Verhöhnung der Armen und eine arrogante Selbstbeweihräucherung im angesichts echter Faster, wenn die Islam-gläubigen lautstark darüber schwätzen wie toll sie doch fasten und auch jedem der es gar nicht wissen will vorjammern wie arg sie doch hungern müssen, weil sie angeblich freiwillig und bewußt ihrer Religion nachgehen.

     

    Das schlimme hier ist, das solcher Unsinn beklatscht wird, wenn er nur nicht von (christlichen) Deutschen begangen wird.

  • HH
    Herr Ho

    Zu den "friedlich" betenden Ägyptern auf dem Bild fällt mir auch was ein:

     

    Heute meldete CSI Deutschland, dass tolerante muslimische Geisliche in einem agyptischen Ort, auf den Wunsch eines koptischen Priesters seinen Gebetsraum für seine Gläubigen zu öffen, diesen mit einer TODESFATWA belgten. Der christliche Geisliche musste aus dem Ort fliehen.

     

    Aber so sind sie halt.

     

    Und was den Ramadan angeht. Ist mir schnurz. Sollten lieber auf anderer Leute Menschenrecht achten, als auf alberne Bet- und Fastvorschriften!

    (löschts)

  • A
    alter_verwalter

    - Auch als Nicht-Moslem fand ich den Artikel interessant und hab ihn amüsiert gelesen.

     

    - Dass es bei Christen ein Fasten gibt, gehört zur Allgemeinbildung; was soll da ein Artikel darüber? Vor allem jetzt, da die nächste Fastenzeit noch Monate entfernt ist.

     

    - Wenn man abends um 19 Uhr Abendbrot hat und um 7 Uhr dann frühstückt, dann ist das kein Fasten. Komisch, dass man das (vermutlich) Erwachsenen klar machen muss.

  • AW
    Adam Wiesent

    Wie dumm Religionen sind, kann man am Ramadan erkennen, es ist so ein Halb-Fasten verbunden mit Völlerei, einfach ein völliger Schwachsinn.

     

    Ich freue mich schon aber auf die Zusammenarbeit mit meinen moslemischen Arbeitskollegen, die Ramadan Zeit kann man bei den Beiden sofort erkennen, sie sind von 8.00 bis 17.00 Uhr total schlecht gelaunt und ihr Mundgeruch hat was von einer Massenvernichtungswaffe.

     

    In einem aufgeklärten Land sollte man besser über solche Sachen wie Ramadan laut lachen.

  • KF
    keine Feministin

    Da wir auf einem Kontinent leben, wo Demokratie Religionsfreiheit gesetzlich festgeschrieben ist, finde ich, dass jeder das Recht zu eigenen Bräuchen und Glaubezeremonien hat. Was ich jedoch nicht gut finde, dass Frauen in islamische Religion gezwungen werden im Hochsommer Kopf und ganz Körperbedeckung zu tragen, sogar kleine Mädchen die eigentlich von Kinderamt geschützt werden sollten habe ich bereits mit Köpfbedeckung gesehen. Es gibt natürlich viele Frauen die es selber wollen, aber auch viele die gezwungen werden, und das verstößt gegen unsere Gesetzte. Das sollte man kritisieren, da was anderes Religionsfreiheit ist.

  • T
    thomas

    Auch als Baha'i faste ich. Und zwar im März für 19 Tage, das Fasten endet am 20. März, also praktisch mit Naw-Rúz, dem persischen Neujahrsfest. Hier gilt Ähnliches wie im Islam: Zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang soll nichts gegessen oder getrunken werden, ausgenommen sind körperlich schwer arbeitende Menschen, Kinder, Alte, Schwangere und Kranke.

     

    Wie der Autor des Artikels wunderbar ironisch umschreibt, geht es natürlich nicht ums Essen oder Trinken. Es geht vielmehr um einen gewissen überschaubaren, aber bewussten Verzicht. Einem Entkommen aus der Routine, dem Alltag, des ständigen Ich-Bezogenseins hin zu einer Beschäftigung mit etwas Höherem.

     

    Mir tut dieser Ausbruch gut. Er hilft mir, zu überdenken, was mir wichtig ist, was ich an erster Stelle in meinem Leben akzeptiere. Auf was ich mich einlassen möchte (und auf was nicht). Bewusst soll dabei keine Askese betrieben werden, sondern eine Weihe der aktiven Stunden des Tages.

     

    Vielen Dank also für diesen unterhaltsamen wie "echten" Artikel. Auch die beschriebenen oft komischen Aspekte des Fastens hat wohl jeder, der es einmal aus religiösen Gründen versucht hat, schon miterlebt. Und es hilft tatsächlich, bei allem Ernst auch hier und da einmal über sich selbst zu schmunzeln, wenn man sich bei völlig albernen Themen wie der "Zahnpasta-Frage" ertappt.

     

    tr

  • AW
    Aharon Weiss

    Hallo liebe Leser.

    Ihr habt sicher recht. Morgen kommt der böse Imam, schneidet euch die Vorhaut ab, heiratet eure Frauen, steckt eure Töchter unter die Burkha und bildet eure Söhne zu Selbstmordattetätern aus. Aus Deutschland wird Germanistan, in jedem Rathaus sitzt ein Hassprediger und von jedem Kirchturm ruft der Muezzin.

    Habt keine Angst und arbeitet mal an eurer Intoleranz. Dann könnt ihr besser schlafen und ich auch.

    Grüße aus Amann

  • BW
    Bernhard Wagner

    O, Weisheit des Universums, bitte rette uns vor den angeblich christlichen und allen anderen Fundamentalisten wie z.B. dem ersten Kommentator - wenn du kannst. Wir helfen Dir auch gern dabei, indem wir uns für Deinen Geist der echten Mitmenschlichkeit öffnen!

     

    Ansonsten ist eine Dusche, dann eine entspannende gegenseitige Massage, in Zärtlichkeiten übergehend und anschließender gegenseitiger erotischer Befriedigung auch nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang immer noch viel besser, als am Tag das zu tun, was offenbar viele Leute für Sex halten, weil sie z.B. meinen grottenschlechte Videos imitieren zu müssen ...

  • M
    marina

    Kein Sex bedeutet aber im Koran eigentlich vielleicht nur kein Sex mit Koitus, oder?

     

    Also gilt es nicht für Masturbation, sei es Selbst- oder gegenseitige Befriedigung ohne Koitus, oder?

     

    Oder wird das - wie vom Vatikan - auch von allen aktuellen Islamgelehrten sowieso als Sünde betrachtet? Naja, selbst wenn: Aktuelle Auslegungen können sich ja alle irren! ;-)

  • N
    Niels

    "Viele Deutsche essen um 18 Uhr zu Abend und frühstücken wieder um 7 Uhr. Das sind auch 13 Stunden ohne Essen."

     

    Ja, aber dann schläft man. Ich persönlich finde es schon hart, den ganzen Tag (ob man nun arbeitet oder einfach nur wach ist) ohne trinken und essen auszuhalten, gerade im Sommer.

  • H
    Huch

    Was für eine tolle Schlagzeile und sinnvoller Artikel! Warum hatte mich bisher noch niemand darauf hingewiesen, das in Deutschland der Ramadan losgeht? Schnell in den Kalender schreiben und mit dem Fasten anfangen!!!

  • D
    Dolph

    Wollt ihr euch nicht langsam mal umbenennen? Ich schlage "Islamische Umschau" vor, oder auch "Muslimischer Tagesanzeiger"!

     

    Fast jeden Tag belästigt und idoktriniert ihr eure Leser mitlerweile mit dieser antidemokratischen Religionskunde. Es kotzt mich nur noch an.

    Ich will nicht wissen wer wann fastet, betet, wallfährt, oder sonstwasfüreinen irrationalen Mist macht!

    Ich versuche in einer einstmals linken Zeitung POLITISCH informiert zu werden. Aber das ist jetzt mitlerweile auch mindestens elf Jahre her, dass diese Versuche mal von Erfolg gekrönt wurden.

     

    Macht endlich dicht!

  • S
    SMT

    Wow, ist doch erstaunlich wie ein artikel, der ein wenig einblick in lebensart und gebräuche von muslimen gibt, solche unglaublichen beisreflexe gegen "islamisten" hervorrufen kann.

    Über was sich da alles aufgeregt wird... ich werde das gefühl nicht los das den meisten menschen die fähigkeit zur reflektion der eigenen kultur vollkommen fehlt. Genauso wie ihnen ein gewisses interesse an anderen kulturen fehlt. "Nicht deutsche kultur" wird im urlaub drei stunden lang angeguckt und dann gehts wieder zurück an den pool, zu weißbier und schnitzel.

     

    Was bin ich froh das ich laut der definition von Majo warscheinlich kein "deutsche® Leser" bin.

  • J
    Jaja

    Es ist schon ein kleiner Unterschied ob man zwischen Abendessen und Mittagessen nichts isst (Mr. Wolfang etc...) oder zwischen Sonnenauf- und untergang. Zumindest als Mensch mit Arbeitsplatz. Die Schüler schlafen dann eben den Tag über. Aber wenn du arbeiten musst und dabei weder essen und noch viel wichtiger nicht TRINKEN darfst, dazu im Sommer, das is schon ein kleiner großer Unterschied.

     

    Ich fand den Artikel sehr unterhaltsam. Könnte bitte einer der vielen Christen hier einen lustigen Artikel über das christliche Fasten schreiben? DAS fänd ich doch mal interessant. Christentum jucheeeeeeeeeeeeee!

  • W
    Wolfgang

    Um 7 Uhr frühstücke ich. Normalerweise esse ich zwischen 12 und 13 Uhr Mittag. Manchmal wird es auch 15, 16 oder 17 Uhr, weil es vorher keine Möglichkeit gab. Bei Moslems im Ramadan wird es nun 20 Uhr. Da sollte man nicht so ein Theater machen. Insbesondere ist das kein Fasten. Viele Deutsche essen um 18 Uhr zu Abend und frühstücken wieder um 7 Uhr. Das sind auch 13 Stunden ohne Essen.

  • M
    Majo

    Der deutsche Leser fragt sich, was der ganze Artikel soll ? Wir leben in einem Land mit christlicher Tradition, warum wird dann nicht über christliche Bräuche geschrieben, sondern über die einer Minderheit, die kaum Interesse an Artikeln darüber haben kann und die Mehrheit der Deutschen interessiert es auch nicht, das schürt nur Resentiments gegen Minderheiten, eine Serie über Islam, Judentum und Buddismus wäre besser, aber auch alles schon tausendmal gesehen.

  • LB
    Lea Blumenthal

    Was bedeutet Fasten? Vielleicht auch das, was ich in einem taz-Forum vor ein paar Tagen zu den Katholen gesagt habe: Deren mythisch formulierter Denkansatz kenne nur einen Gott, aber keine Göttin, und deren Institution kenne nur Priester und keine Priesterinnen; also: frauenfeindlich. Allem Anschein nach ist das auch im Islam so. Göttin, Mutter, Mater, Materie - das scheinen schon schlimme Sachen zu sein, vor denen MANN sich bisweilen durch Fasten (Abstand von der Materie Nahrung) fernhalten muss.

     

    Und Kochen für den Abend müssen dem Artikel zufolge dann trotzdem die Frauen: "die Suppe von Adils Mutter schmeckt."

  • PM
    Peter Martin

    Interessant - Auch die Christen kennen das Fasten, auch die TAZ schreibt kein Wort darüber. Islamisierung juchee!

  • S
    Sara

    @ Seit 2000 Jahren...

     

    In diesem Land Herrscht nicht Jesus Christus.

     

    Hier Herrscht die TRENNUNG von Kirche und Staat sowie die Religionsfreiheit.

     

    Und es tut mir leid ihrer aussage zu wieder sprechen: Doch sie sind m.E. Rassist

     

    Und was soll immer dieses Burkha Geschwätz, ich wohne in der Dortmunder Nordstadt und habe noch nie eine Frau in Burkha gesehen.

     

     

    Und selbst wenn: Wenn ich nun als christin ein Kopftuch tragen oder meinen Körper verhüllen möchte (es geht mir um freiwilliges nicht erzwungenes Verhüllen), so wie Witwen oder strengere chrsiten das früher auch gewünscht haben. Ist mir das dann auch verboten oder ist es mir erlaubt weil ich keine Muslimin bin.

     

    Das hier jedes kleinste Wort über den Islam für Hetzt genutzt wird finde ich abscheulich.

  • G
    Guapito

    Religiöse Fastenzeiten sind scheinheilig und dumm! Den ganzen Tag nichts essen, um sich dann in der Nacht den Bauch vollzuschlagen ist medizinisch völliger Blödsinn, schlecht für den Magen und den Denkapparat. Viel besser wäre es grundsätzlich ein bisschen weniger von allem zu sich zu nehmen. Zumindest im reicheren Drittel der Welt isst nämlich fast jeder zuviel.

  • P
    Peterchen

    Hunger! Der Mann schreibt von Hunger!

    Ramadan hat doch mit Hunger nichts zu tun. Mal 18 Stunden lang nichts essen, da hat man noch lange keinen Hunger, sondern nur guten Appetit.

    Meine Güte, ich esse jeden Tag das letzte Mal um etwa 21 Uhr, Frühstück fällt aus und erst zu Mittag gibt es was. Das sind immer 15 Stunden ohne Nahrung.

    Ich verstehe nicht was um den Ramadan für ein Aufriß gemacht wird, mit echtem Fasten hat es nichts zu tun wenn man sich trotzdem jeden Tag (also einmal pro 24h) den Bauch vollschlagen kann.

  • S
    SMT

    Hehe.... ziemlich netter artikel, klingt fast so als wäre der jugendliche durchschnittsmuslime genau so gestrickt wie der jugendliche durchschnittschrist. :-)

  • F
    FreiberuflerHH

    Auch die Christen fasten. Aber ich habe von solch langfristigen Ritualen nie viel gehalten. Wenn sie dermaßen stark das Leben einschränken und schon das Zähneputzen in Verdacht gerät - dann zeigt eine Religion ihre absurde und in Teilen auch lächerliche Seite.

    Aufklärung und die Nutzung des menschlichen Verstandes sollten dazu führen, auch religiöse Überzeugungen immer wieder auf den Kernbestand zurückzuführen und bei Sitten und Gebräuche von Religionsgemeinschaften Wandlung zu erlauben.

    Letztlich ist der Glaube an Gott immer etwas Universelles und zutiefst Persönliches und kann sich nicht an kleinlich-weltlichen Handlungsvorschriften festmachen, die in von Menschen produzierten Schriftwerken festgehalten sind.

  • S2
    Seit 2000 Jahren herscht in Diesem Land Jesus Christus-

    Seit 2000 Jahren herscht in Diesem Land Jesus Christus-

     

    So ist es Gut So

    Ist es nicht auch intollerant wenn einen

    eine Fremde Kultur aufgedrängt wird?

    Was bedeutet Gastrecht wenn der Gast die

    Kultur bestimmt?

    Was bedeutet Feminismus wenn alle Burkha tragen?

    PS ich bin nicht rechts! aber auch keiner

    dieser achtundsechziger Paradiesvögel