: In Demark: wieviel...
■ ...für Kultur von Stadt, Lottotopf und der Sparkasse.
Jeweils in einem Jahr gibt aus:
Der Bremer Haushalt insgesamt ('88): 6 Milliarden.
Der Senator für Bildung, Wissenschaft und Kunst gibt für „Kultur“ 90 Millionen aus.
Kultur ist nach Wissenschaft und Kunst der kleinste Etat und umfaßt z.B.: die Behörde, Stadtbibliothek, Staatsarchiv, Museen, Denkmalpflege, Philharmonisches Orchester, Volkshochschule, Theater am Goetheplatz (allein rund 30 Mio.).
Zusätzlich für „freie Kultur“ aus Lottomitteln: 1 Million.
Freie Kultur ist z.B.: Kunst im öffentlichen Raum, Musik, Theater, Literatur, Film, kulturelle Breitenarbeit.
Die Sparkasse in Bremen gibt aus (neben verbilligten Krediten z.B. für Bürgerpark und Kunsthalle, die hier unberücksichtigt bleiben), Spenden für „wohltätige“ und kulturelle Zwecke aus den Geschäftsüberschüssen: 2 Millionen.
Davon für Kultur ca. die Hälfte: 1 Million.
Daraus finanziert (neben ständigen Nutznießern wie Bürgerpark, Focke-Museum): Stadtteilgestaltungen in Lesum (Marktplatz, Blumenthal, Hemelingen, Vegesack etc.) Für kulturelle PR-Arbeit direkt aus dem Sparkassenbudget: ca. 300.000 DM.
Unter PR-Arbeit fallen z.B. die Kassenhallenkonzerte, Lesungen der Reihe „Sparkasse literarisch“ (z.B. mit Monika Maron), Literaturlesungen, Lesungen der Literarischen Woche (Benoite Groult).
Weil es um Relationen geht, sind alle Zahlen abgerundet.
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