In Aller Kürze:
Neues Projekt zum Schutz von Streuobstwiesen
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) will in Niedersachsen ein Netzwerk zum Schutz von Streuobstwiesen ins Leben rufen. Zum Start wollen der Umweltverband und mehrere Partner am 17. März auf einer Streuobstwiese in Walsrode symbolisch Bäume pflanzen. Streuobstwiesen sind eine traditionelle Form des Obstbaus. Auf den Wiesen stehen locker verstreut Obstbäume unterschiedlichen Alters, verschiedener Arten und Sorten. Außerdem werden kaum Dünger und Pestizide eingesetzt. Naturschutzverbände, Landwirte, Mostereien, Landschaftspflegeverbände, Imker, Jäger, Stiftungen und Privatpersonen werden einen Verein gründen, er soll das Anlegen neuer Streuobstwiesen sowie die Pflege und Erweiterung schon bestehender Wiesen koordinieren. Auf den Flächen sollen dann Nistmöglichkeiten für Vögel, Wildbienen und andere Insekten geschaffen werden. Als weitere Aufgaben des Vereins nannte der BUND die Beratung aller beteiligten Akteure sowie die Entwicklung ökologisch nachhaltiger Vermarktungsideen für Streuobstprodukte. Das mit EU-Mitteln geförderte Projekt läuft bis 2021. (epd)
Rotenburg vorbildlich beim Bienenschutz
Die Stadt Rotenburg/Wümme engagiert sich aus Sicht von Naturschützern vorbildlich für den Schutz von gefährdeten Wildbienen. Bei einem Wettbewerb des niedersächsischen Landesverbandes des BUND belegte Rotenburg Platz eins, Osnabrück kam auf den zweiten Platz, Oldenburg landete auf Platz drei. Einen Ehrenpreis erhielten Handeloh im Kreis Harburg und Clusorth-Bramhar im Emsland. (epd)
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