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Impfstoff knapp

Der Vorrat an Grippe-Impfstoffen ist in Schleswig-Holstein und Hamburg aufgrund der hohen Nachfrage aufgebraucht. Das teilten gestern die zuständigen Apothekerkammern mit. Die Hersteller hätten jedoch noch Kontingente und lieferten morgen Nachschub. Es sei aber nicht sicher, ob die Vorräte ausreichen, um die Nachfrage aus der Bevölkerung nach Impfungen zu befriedigen. Eine Nachproduktion der Impfstoffe sei zeitlich nicht mehr möglich, da sie rund acht Wochen dauere. Den Versorgungsmangel erklärten die Apotheker mit der momentan grassierenden Grippewelle, durch die sich mehr Menschen als üblich impfen ließen. Insgesamt sei die Impfbereitschaft in der Bevölkerung in den letzten Jahren aber gesunken. Zwischen 20 und 25 Prozent ließen sich jährlich impfen.

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