■ Basketball: Immer wertvoller
Zum viertenmal in seiner Karriere wurde Michael Jordan von den Chicago Bulls zum „wertvollsten“ Spieler der NBA-Saison gewählt. Der 33jährige, mit einem Punkteschnitt von 30,4 bester Werfer der regulären Spielzeit, bekam 96,5 Prozent der Journalistenstimmen und siegte vor David Robinson (San Antonio Spurs) und Anfernee Hardaway (Orlando Magic). Wertvoller wird Jordan in der kommenden Saison auch was das Gehalt betrifft. Bislang hatte der dank seiner Werbeeinahmen reichste Sportler der Welt in Chicago den für NBA-Verhältnisse kärglichen Jahreslohn von rund drei Millionen Dollar bekommen. Im Sommer wird er jedoch zum „free agent“ und kann richtig zulangen. Seine Forderung: mindestens 36 Millionen Dollar für zwei Jahre. „Sie haben eine Menge Geld mit mir gemacht“, sagt Jordan, „es ist Zeit, ein bißchen zurückzugeben.“ Sollten die Bulls seine Ansprüche nicht erfüllen, wäre Jordan „aus Prinzip“ sogar bereit, für wesentlich weniger Geld bei einem anderen Klub anzuheuern.
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