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Immer mehr Jobs weg

■ Über 2, 9 Millionen Menschen waren im Oktober arbeitslos gemeldet

Nürnberg (AFP) – Im Oktober waren in Deutschland über 2,9 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Wie die Bundesanstalt für Arbeit mitteilte, waren am Monatsende im Gebiet der alten Bundesrepublik 1,83 Millionen Menschen erwerbslos, 46.700 mehr als im September. Die Arbeitslosenquote stieg von 5,8 auf 6,0 Prozent. In den neuen Ländern ging die Zahl der registrierten Arbeitslosen geringfügig um 14.000 auf nun 1,097 Millionen zurück. Der Anteil der Frauen an den Beschäftigungslosen dort stieg weiter auf nun 64,9 Prozent. Der Präsident der Bundesanstalt, Heinrich Franke, erklärte die Lage mit einer „verstärkten konjunkturellen Eintrübung“. Sie mache sich auch verstärkt bei den Kurzarbeitern im Westen bemerkbar. Deren Zahl erhöhte sich innerhalb eines Monats von 204.000 auf 326.700. Am schlimmsten betroffen waren metallerzeugende Betriebe und der Maschinenbau, ferner die Automobilindustrie, die Elektrotechnik und die Eisen-, Blech- und Metallwarenproduktion. Immer häufiger konnten die Arbeitsämter Arbeitslose nur noch in befristete Tätigkeiten vermitteln.

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