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Immer mehr Blüten

Kurz nach dem Bezahlen mit einem falschen Zweihundertmarkschein ist in Hamburg ein 48 Jahre alter Türke festgenommen worden. Wie die Polizei am Donnerstag berichtete, hatte der Mann 22 gefälschte Zweihunderter in seinem Portemonnaie. Er hatte am Mittwoch versucht, eine Stange Zigaretten sowie eine Zeitung mit der „Blüte“ zu bezahlen. Der Inhaber des Geschäfts erkannte jedoch, daß der Schein fotokopiert war. Der 48jährige flüchtete sofort, wurde jedoch kurze Zeit später in der Nähe des Tatorts festgenommen.

Die Polizei empfiehlt, größere Geldscheine auf ihre Echtheit zu prüfen. Seit Jahresbeginn tauchen in der Hansestadt besonders viele falsche Banknoten auf. Rund 80 Prozent des Falschgeldes werden nach Polizeischätzungen auf Farbkopierern hergestellt. Falsche Geldscheine sind von den Originalen deutlich zu unterscheiden, da sie in der Regel kein Wasserzeichen im weißen Feld des Scheines haben. Im Gegenlicht ist dies gut zu erkennen. Schwer zu fälschen ist auch der Silberstreifen, auf dem Nennwert und Währung der Note eingeprägt sind.

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