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„Immer Becker“

■ Davis-Cup-Chef erreicht Achtelfinale in Monte Carlo. Kiefer ausgeschieden

Monte Carlo (dpa) – Boris Becker (30) hat beim Tennisturnier von Monte Carlo überraschend das Achtelfinale erreicht. Der Daviscup-Teamchef bezwang gestern den Weltranglisten-Fünften Greg Rusedski aus England mit 6:4, 3:6, 6:3 und trifft nun auf den Australier Mark Philippoussis.

Ebenfalls am Mittwoch siegte der Weltranglisten-Zweite Pete Sampras locker gegen den wiedererstarkten Andre Agassi mit 6:4, 7:5. Ausgeschieden ist dagegen Davis-Cup-Spieler Nicolas Kiefer aus Halle/Westfalen. Er unterlag Bodhan Ulihrach aus der Tschechischen Republik mit 4:6, 2:6.

Zuvor hatte Becker über die Medien und ihre Berichterstattung über den deutschen 5:0-Daviscup- Sieg gegen Südafrika gemeckert. In den Zeitungen habe er „immer nur Becker, Becker, Becker“ gelesen, sagte er in einem Interview mit dem Stern. „Die Mehrheit“ der Journalisten „hat noch nicht verstanden: Es geht nicht mehr um mich. Der Spieler Boris Becker ist Schnee von gestern, der ist Nostalgie. Das Thema ist abgehakt.“ Nun steht das abgehakte Thema im Achtelfinale des zweitwichtigsten Sandplatz-Turniers der Welt.

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