: Im Radsport nichts Neues
Der Radsport der Männer bleibt eine öde Angelegenheit. Der Slowene Tadej Pogačar hat auch das letzte bedeutende Rennen der Saison so gewonnen, wie er die meisten Rennen gewinnt: nach einer Solofahrt über 34 Kilometer überquerte er zum fünften mal in Serie den Zielstrich in Bergamo. Das hatte vor ihm noch niemand geschafft. Nicht einmal die italienische Radsportlegende Fausto Coppi. Der hat die Lombardeirundfahrt zwar auch fünf Mal gewonnen, aber zwischen seinem letzten und dem vorletzten Sieg eine Pause von fünf Jahren gelassen.
Pogačar, Sieger der Tour de France in diesem Jahr, Welt- und Europameister sowie Triumphator bei den Klassikern Flandernrundfahrt und Lüttich–Bastogne–Lüttich, hatte nach 241 Kilometern von Como nach Bergamo fast zwei Minuten Vorsprung vor dem zweitplatzierten belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel. Wie schon bei der WM und der EM kurz darauf konnte er einfach nicht mithalten. Dritter wurde der Australier Michael Storer.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen