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Illegaler Handel mit Tieren

BRASILIA ap ■ Mit dem illegalen Handel von wilden Tieren werden weltweit jährlich 20 Milliarden Dollar umgesetzt. Dies teilten Umweltschützer gestern in Brasilia auf der ersten Konferenz zum illegalen Handel mit Wildtieren in Südamerika mit. Der Tierschmuggel sei damit nach dem Drogen- und dem Waffenhandel das drittgrößte illegale Geschäft. Er sei eine der größten Gefahren für den Erhalt der Artenvielfalt in Südamerika, erklärte der brasilianische Umweltminister José Sarney. „Hier geht es um ein Verbrechen, das sich auf große wirtschaftliche Macht stützt, das Korruption nährt und die armen Menschen im Dschungel für die Jagd benutzt“, sagte Sarney. An der Konferenz hatten sich auch Polizei- und Justizbehörden beteiligt.

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