: „Ich bin der Walter“
Sprachwissenschaftler entdecken Erstaunliches
DETMOLD taz ■ Sprachwissenschaftler aus Detmold haben herausgefunden, dass der männliche Vorname „Walter“ gegen jede Logik bei Frauen besonders romantische Gefühle auslöst. Prof. Dr. Walter Gröbchen, Leiter des Institutes für subjektive Linguistik Detmold, zur taz: „Die erotische Stimulanz dieses Namens ist ganz natürlich. Die Frauen denken dann sofort an Walther von der Vogelweide, Walter Benjamin, Walter Gropius, Walter Sedlmayer, Walter Scott, Walter Matthau und ‚unser Walter‘ – die berühmte Familienserie aus den Siebzigern. Das macht sie ganz heiß.“ Laut Professor Gröbchen habe ein Feldforschungsversuch ergeben, dass neunzig von hundert Frauen ohnmächtig werden, wenn er sich ihnen mit den Worten „Ich bin der Walter, Sie dürfen du zu mir sagen“ vorstellte. Bei einer männlichen Vergleichsgruppe sei der Erfolg wesentlich geringer gewesen.
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