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IRA bekennt sich zu tödlichem Anschlag

Dublin (taz) - Die Irisch-Republikanische Armee (IRA) hat am Montag nachmittag in der nordirischen Kleinstadt Coagh drei Protestanten erschossen. Die beiden IRA-Mitglieder feuerten mindestens 40 Schüsse aus automatischen Gewehren auf eine Tankstelle ab. Der Tankstellen-Besitzer und zwei Rentner starben im Kugelhagel. In ihrer Presseerklärung gab die IRA später bekannt, daß die Tankstelle ein Treffpunkt der paramilitärischen Protestanten-Organisation „Ulster Volunteer Force (UVF)“ gewesen sei, die in den letzten Monaten ihre Mordkampagne an Katholiken verstärkt hat. Vermutlich war das Attentat in Coagh ein Racheakt der Ost -Tyrone-Brigade der IRA.

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