IN ALLER KÜRZE

Mehr Schüler wiederholen freiwillig

Seit 2010 können Kinder und Jugendliche an Hamburger Schulen nicht mehr sitzenbleiben, doch immer mehr wiederholen freiwillig die Klasse. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des fraktionslosen Bürgerschaftsabgeordneten Walter Scheuerl hervor. Demnach stieg die Anzahl der Anträge auf das freiwillige Wiederholen einer Klasse an weiterführenden Schulen von 253 im Schuljahr 2013/2014 auf bislang 1.156 im Schuljahr 2014/15.  (dpa)

34 profitieren von Weihnachtsamnestie

Dank einer Weihnachtsamnestie kommen in Hamburg 34 Strafgefangene vorzeitig frei. Einige von ihnen haben das Gefängnis schon verlassen. Von den rund 1.600 Menschen, die in der Hansestadt hinter Gitter sitzen, hätten 47 den Gnadenerweis beantragt, sagte der Sprecher der Justizbehörde, Sven Billhardt. Zwölf Anträge wurden abgelehnt, ein Verfahren sei noch offen.  (dpa)

Mehr Überwachung

Zur Minderung der Terrorgefahr will die Deutsche Bahn nach einem Bericht der Welt am Sonntag die Anlage für die Videoüberwachung am Hamburger Hauptbahnhof erneuern. Die Modernisierung solle im Jahr 2015 erfolgen. Das gehe aus dem „Programmmanagement Video“ der Bahn hervor. Demnach sollen zehn Bahnhöfe mit besonders hoher Kriminalität oder potenzieller Terrorgefahr sicherer gemacht werden.  (dpa)

Winterdom gut besucht

Der Winterdom hat in diesem Jahr rund drei Millionen Besucher angelockt. Die Zahl der Gäste entspricht dem Niveau des Vorjahres, wie die Hamburger Dom Comtent GmbH mitteilte. Insgesamt kamen 10,1 Millionen Besucher zu den drei Dom-Zeiten im Frühling, Sommer und Winter, knapp eine Million weniger als 2013.  (dpa)

Neue Aufgabe für Scholz

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) soll neuer Bevollmächtigter des Bundes für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit werden. „Wir können das Vorhaben bestätigen“, teilte Senatssprecher Christoph Holstein mit. Die Entscheidung solle am 11. Dezember bei der Ministerpräsidentenkonferenz fallen. Für Scholz werde es in der Position vor allem um Bildungspolitik gehen, sagte Holstein. Damit die französische Regierung bei Konsultationen im Bildungsbereich nur einen deutschen Ansprechpartner hat und nicht 16 Kultusminister der Länder, vertritt die Bevollmächtigte die Interessen der Länder sowie des Bundes.  (dpa)