■ IM ANGEBOT: Frisur mit Natur
Die Drogeriemarktkette dm hat ihre „alverde“-Naturkosmetikserie erweitert. Jetzt gibt es auch Naturhaarfarben in acht Nuancen von Blond bis Schwarz.
In die Tüte kommen nur fein vermahlene Pflanzen: Walnußschalen, Rhabarberpulver, Malve, Färberwaid und Holunderbeere beispielsweise, Henna und Cassia aus ökologischem Anbau.
Krappwurzel hat dm nicht in die Haarfarben gemischt. Die hat vor kurzem für Schlagzeilen gesorgt, weil sie im Tierversuch Krebs verursachte. Vor krappwurzelhaltigen Arzeimitteln für die innere Anwendung hat das ehemalige Bundesgesundheitsamt daher gewarnt. Die dm-Drogeriemarkt GmbH verwendet für die dunklen Rottöne stattdessen Rote Beete oder Hibiskus.
Natürliche Haarfaben sind sanfter zu Haar und Kopfhaut als herkömmliche Färbemittel, die krebserregende und stark allergisierende Oxidationschemikalien wie Phenylendiamin (PDA) oder Toluylendiamin (TDA) enthalten. Da das Frankfurter ÖKO-TEST-Magazin auch an der Verpackung der „alverde“-Haarfarben nichts auszusetzen hatte, kann man sie nach den Kriterien des Haarfarben-Tests empfehlen.
Die 100-Gramm-Tüten gibt es für ca. neun Mark in dm-Drogerien.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen