■ QUERBEET: Hypermedial
Gefühle in der virtuellen Welt zu spüren, könnte irgendwann zu einer besonderen Herausforderung werden. Denn was bleibt letztlich von der Kommunikation, wenn sich alle nur im eventuell doch nicht echten Raum begegnen? Wird man irgendwann noch selber wissen, wer man ist, wenn sich alle über Multimedialität und Multikompatibilität definieren? Fragen, denen sich auch das Pärchen in Eugen Ruges Vom Umtausch ausgeschlossen gegenüber sehen: An „irgendeinem Ort“ begegnen sich dort die beiden, wühlen sich durch Konsumrausch, Werbeberieselung und Videoüberwachung – und kommen so gar nicht über die Bewunderung der Allgewalt der Medien hinweg, die doch eigentlich am Leben hindern. Ob die beiden sich doch noch finden, wird sich im Laufe des Abends zeigen...
Premiere Freitag, 23 Uhr, Ernst-Deutsch-Theater, Studiobühne
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
