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■ QUERBEETHyper-effektive Hirnakrobatik

Mit der Intelligenz ist das ja so eine Sache: Wer nähme eine gehörige Portion derselben nicht für sich in Anspruch, wer gäbe gar ohne Not zu, in manchen Augenblicken gänzlich ohne dazustehen und orientierungslos etwa durch die eigene Wohnung zu schusseln. Und dass etwa Spracherwerb im Selbststudium ein Ding der Unmöglichkeit, Sprache überhaupt nur in der Obhut eines strengen oder teuren Lehrers zu erlernen ist, braucht man nicht extra zu betonen. Warum? Wegen des inneren Schweinehundes natürlich, den – im Think-Theatre – die Akteure mit chirurgischer Akribie zu entfernen suchen, ohne dass der Patient groß was merkt. Will sagen: Hirnakrobatik der exorbitant pfiffigen Art wollen sie dem geneigten Publikum präsentieren. Und außerdem schon im unmittelbaren Nachvorstellungs-Foyer erste hirntechnische Erfolge etwa im Memorieren zu verbuchen suchen.

Montag, 25. Juni, 20 Uhr, Schmidt Theater

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