Die verbleibenden ruandischen Völkermordtäter haben sich mit Kongos Armee zusammengetan. „Die Moral ist so gut wie lange nicht“, sagt ein Deserteur.
Vor einem UN-Gericht hat der Prozess gegen den ruandischen Geschäftsmann Félicien Kabuga begonnen. Er finanzierte 1994 Hetze und Milizen gegen Tutsi.
US-Außenminister Blinken besucht die Demokratische Republik Kongo und Ruanda. Zwischen den Ländern kriselt es, ethnische Konflikte spitzen sich zu.
Wie tief war Frankreich in den Völkermord an Ruandas Tutsi 1994 verstrickt? Eine Kommission enthüllt das Ausmaß der Kumpanei.
Pierre Buyoya wird der Ermordung seines Hutu-Nachfolgers Ndadaye im Jahr 1993 für schuldig befunden. Oppositionelle kritisieren das Urteil.
Vom Guerillaführer zum Autokraten: Das Leben des verstorbenen Staatschefs Nkurunziza von Burundi prägt die Gewaltgeschichte seines Landes.
Ruanda ist heute nicht mehr das Land, das es vor dem Völkermord war. Aber es bleibt ein Ort der sehr straffen sozialen Kontrolle.
25 Jahre nach dem Genozid an den Tutsi gibt es einen internationalen Strafgerichtshof. Leider reicht das nicht zur Verbrechensbekämpfung.
Der einstige Führer der Hutu-Rebellen, Pierre Nkurunziza, krönt seinen Aufstieg zur unumstrittenen Führungsfigur seines Landes.
23 Jahre nach dem Völkermord an den Tutsi stellt sich die katholische Kirche endlich ihrer Mitschuld. Das berührt die ganze Landesgeschichte.
Der verstorbene letzte König von Ruanda, seit 1961 im Exil, wird am Sonntag in seiner Heimat beigesetzt. Kann es einen legitimen Nachfolger geben?
Ruandas katholische Kirche entschuldigt sich für die Mittäterschaft ihrer Angehörigen beim Völkermord 1994. Das kann nur der Anfang sein.
An den Massakern an den Tutsi im Jahr 1994 waren auch viele Geistliche beteiligt. Das hat die Katholische Kirche nun eingestanden – und sich entschuldigt.
Nach einem angeblichen Rebellenangriff verüben Soldaten und Polizisten brutale Hinrichtungen. Menschenrechtler warnen vor einem Hutu-Tutsi-Konflikt.
Soldaten riegeln die Hauptstadt ab, nachdem Militäreinrichtungen attackiert wurden. Es gibt Berichte über Festnahmen und Hinrichtungen.
Die Richter erklären die FDLR zur terroristischen Vereinigung. „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ habe sie aber nicht begangen.
In Stuttgart wurden die zwei Führer der ruandischen Hutu-Miliz FDLR wegen Gräueltaten im Ausland verurteilt. Die Urteile sind kurios.
Die UN-Mission will die Versorgung demobilisierter Rebellen beenden. Das sei Aufgabe der Regierung. Die Hutu-Miliz FDLR ist empört.
Der frühere Generalstabschef Jean Bikomagu wird vor seinem Haus in Bujumbura erschossen. Der Mord ist möglicherweise ein Racheakt voller Symbolik.