: Hurra: Butt trifft wieder
Der Hamburger SV ist kurz vor der Qualifikation zur Champions League noch nicht in Form. Zum Auftakt des Liga-Pokals verlor der HSV gegen Hertha BSC mit 1:3 (1:1). Die Berliner gerieten zwar früh in Rückstand, als HSV-Torhüter Hans-Jörg Butt in der achten Minute einen umstrittenen Elfmeter verwandelte. Den Ausgleich markierte Alex Alves (36.), der aber nur acht Minuten später nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. Zu Zehnt schossen die Berliner vor 10500 Zuschauern in Lübeck dann die entscheidenden Tore.
Der HSV erwischte lediglich den besseren Start in den ersten Härtetest für die Saison: Engagiert gingen die Profis zu Werke und konnten die Neuzugänge Sergej Barbarez und Marcel Ketelaer gut einbinden. Schon nach acht Minuten entschied Schiedsrichter Bernd Heynemann nach einem Foul von Sebastian Deisler an Ketelaer auf Elfmeter. Doch die Führung durch Butt währte nur 25 Minuten.
Mit zehn Spielern setzten die Berliner in der zweiten Halbzeit auf Konter, beim HSV riss durch den Platzverweis trotz Überzahl völlig der Faden. Nach 51 Minuten traf Pal Dardai nur den Pfosten. Für die verdiente 2:1- Führung sorgte dann Beinlich nach einem Freistoß aus 20 Metern. Barbarez hatte mit einem Foul den Freistoß verschuldet. Das dritte Tor der Herthaner erzielte der Ungar Dardai nach einer Vorlage von Hertha-Neuzugang Stefan Beinlich. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen