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Hupka: „Gewaltsame Polonisierung“

■ Die Landsmannschaft Schlesien will nicht aufgeben: Grenzentschließungen zu Polen ohne Rechtsgrundlage - Parlamente hätten Druck der Alliierten nachgegeben, sagt Hupka

Bonn (dpa) - Die Entschließungen beider deutscher Parlamente zur Endgültigkeit der polnischen Westgrenze hat für den Vorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Hupka, keine Rechtsgrundlage. „Die Parlamente standen unter Zwang“, daß ohne die Entschließungen die Alliierten ihr Veto gegen eine deutsche Vereinigung eingelegt hätten. Ziel von Verhandlungen mit Polen dürfte nicht die Grenz-Anerkennung, sondern verbindliche Rechtsgrundlagen zur Absicherung der Lage der Deutschen in Polen sein sowie „uneingeschränkte Niederlassungsfreiheit für „alle aus der Heimat Vertriebenen und deren Nachkommen“.

Polen solle außerdem die Schuld an der Vertreibung der Deutschen anerkennen und Bereitschaft zur „Wiedergutmachung des geraubten Eigentums“ zeigen. Er kritisierte die „gewaltsame Polonisierung“ der Deutschen in Schlesien.

Mitglieder der schlesischen Interessengemeinschaft der Stadt Görlitz (im Südosten der DDR), direkt an der Oder Neiße-Grenze

Foto: Antrazit / Kerstgens

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