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Hungerstreik in Würzburg Flüchtlinge nähen sich Münder zu

Würzburg | Aus Protest gegen ihre drohende Abschiebung haben sich in Würzburg zwei iranische Asylbewerber ihre Münder mit Faden zugenäht. Sie traten am Montag erneut in einen Hungerstreik. Das Ziel der Iraner ist es, sofort als politische Flüchtlinge anerkannt zu werden. Zudem fordern sie die Abschaffung der Gemeinschaftsunterkünfte und einen Abschiebestopp.

Laut Bundesamt sind mittlerweile fünf der ursprünglich zehn streikenden Iraner als politische Flüchtlinge anerkannt. Die iranischen Asylbewerber protestieren bereits seit Mitte März in der Würzburger Innenstadt. (dpa)