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Hundespazierdienst für Berufstätige

Eigentlich müßte heute kein Hund mehr mit sauertöpfischer Miene in der Ecke liegen und warten, bis das Frauchen von der Arbeit kommt. Der 43jährige Bernard Lescoute, ein seit acht Monaten arbeitsloser Geschäftsmann aus Straßburg, hatte eine Idee, die auch hier zu Geld führen könnte: Er eröffnete einen Hundespazierdienst. Er führt die Hunde, je nach Bedarf, entweder stundenweise aus oder nimmt sie für mehrere Tage und Wochen in Pension. Doch alles hat seinen Preis: 20 Minuten Gassi gehen kosten umgerechnet 9 Mark, eine Woche Kost und Logis für den Vierbeiner machen sogar 300 Mark. Lescoute: „Ich denke, daß Berufstätige über so einen Hundesitter-Dienst froh sind. Man sollte bedenken, wie viele Hunde ausgesetzt werden, weil ihre Besitzer sich nicht um sie kümmern wollen.“ (Kommen Sie ruhig mal bei der taz vorbei, Herr Lescoute – auch hier wartet Arbeit. Anm. d. Red.)Foto: Dietmar Gust

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