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Hüa, wenn die Heide blüht!

■ Zwei Polizeireiter durchstreifen seit gestern die Lüneburger Heide

Das 23 000 Hektar große Kerngebiet der Lüneburger Heide bekommt bis zum Schluss der Heideblütensaison Ende September zusätzlichen Schutz. Die Polizeikommissare Angela Decher und Claus Aumund von der Reiter- und Hundeführerstaffel der Polizeidirektion Hannover haben am Mittwoch eine seit den 50er Jahren bestehende Tradition fortgesetzt: Sie galoppierten mit ihren Pferden „Sirius“ und „Tizian“ in Niederhaverbeck (Kreis Soltau-Fallingbostel) auf. Sechs Stunden am Tag werden sie das Herz der Heide durchstreifen.

Mehr als 1,5 Millionen Besucher reisen jährlich zum Wandern und Kutsche in die Heide- und Wacholderlandschaft rund um den Wilseder Berg. „Der Dauerkonflikt zwischen Naturschutz und Tourismus mit all seinen Freizeitbeschäftigungen ist ständig präsent“, sagt Niebuhr. So müssen die Polizeireiter immer wieder einschreiten, wenn Besucher achtlos Zigarettenkippen wegwerfen oder Autofahrer trotz der Verbotsschilder direkt das Dorf Wilsede ansteuern. dpa

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