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Huber baut Netzwerk für Gesundheit auf

Der scheidende Berliner Ärztekammer-Präsident, Ellis Huber, will die „Aktion Gesundheit – Berliner Bündnis für ein menschliches Gesundheitswesen“ mit politischen Freunden in den nächsten Wochen zu einem überregionalen Netzwerk von Ärzten, Krankenpflegern, Psychologen und Patienten ausbauen. „In der künftigen europäischen Gesundheitspolitik ist kein Platz für ärztliche Wagenburgen“, sagte Huber. Der bisherige Vizepräsident und künftige neue Ärztekammerchef, Günther Jonitz, warf Huber vor, die „Bodenhaftung verloren“ und „oft Steilvorlagen für die falsche Seite“ gegeben zu haben. Nach zwölf Jahren Aufbruchstimmung, sagte Jonitz, brauche die Ärzteschaft jetzt „mehr Aufbruch, weniger Stimmung“. Huber gibt nach zwölfjähriger Amtszeit auf. Seine „Fraktion Gesundheit“ war zwar mit 35 Prozent als stärkste Kraft aus den jüngsten Kammerwahlen hervorgegangen. Unter dem Namen „Allianz Berliner Ärzte“ hatte sich aber eine Koalition gebildet, die mehr Stimmen hat als seine Fraktion. Huber hatte sich in den vergangenen Jahren mit Äußerungen zum Honorarsystem immer wieder den Zorn der Ärzteschaft zugezogen. ADN

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