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Hrdlicka schlägt zurück

Der österreichische Bildhauer Alfred Hrdlicka hat gegen seine Entlassung von der Berliner Hochschule der Künste am 3. Oktober Einspruch erhoben. In einem am Montag veröffentlichten Brief vom 6. Oktober an die Berliner Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller nimmt Hrdlicka Stellung zu dem „Schelmenstück“, das ihm von der obersten Personalbehörde der Berliner Hochschule unterstellt wurde. Ihm war auch vorgeworfen worden, seinen Lehrverpflichtungen in Berlin nicht im geforderten Umfang nachgekommen zu sein, obwohl er voll dafür bezahlt worden war. Hrdlicka konterte mit dem Vorwurf der „Paragraphenreiterei“, der „Gschaftlhuberei“ und der „Groteske“ der Berliner Vorwürfe angesichts seiner 20jährigen Tätigkeit in der Bundesrepublik, wo man ihn niemals aufgefordert habe, seinen Hauptwohnsitz Wien aufzugeben. Hrdlicka erklärte seinen Streit mit der Hochschule mit dem Verstoß gegen die Abmachung, seinen Assistenten an der Stuttgarter Akademie Sailer nach Berlin zu übernehmen.

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