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Holsten im Regen

Der verregnete Sommer des vergangenen Jahres hat nicht nur die Stimmung der HamburgerInnen, sondern, wie gestern zu erfahren war, auch die Hamburger Holsten-Brauerei AG absaufen lassen. Ein Absatzminus von 5,3 Prozent verzeichneten die Bierbrauer gemessen am Vorjahr, schuld seien - neben dem Dauerregen - die rückläufige Konjunktur sowie Bier- und Umsatzsteuererhöhungen. Insgesamt braute Holsten 6,6 (Vorjahr: 7,0) Millionen Hektoliter Bier. Davon wurden 5,5 (5,9) Millionen Hektoliter im Inland abgesetzt, was einem Rückgang von 7,1 Prozent entspricht. Der Export hingegen nahm um 4,2 Prozent auf 1,14 (1,09) Millionen Hektoliter zu. Tröstlich für Holsten: Seit vergangenem Jahr gehört dem Unternehmen die Mehrheit der Nordgetränke GmbH & Co KG in Rellingen, die Alkolfreies produziert. Und da, zumindest bei den Fruchtgetränken, konnte ein Absatzplus verzeichnet werden.

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