: Hohe Schäden, weniger Tote
HAMBURG afp ■ Der Schaden durch Verkehrsunfälle ist im vergangenen Jahr auf die Rekordsumme von 35 Milliarden Euro gestiegen. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf den Unfallverhütungsbericht der Bundesregierung in ihrer Mittwochausgabe. Obwohl der Straßenverkehr insgesamt stark zugenommen habe, sei die Zahl der Verunglückten seit 1991 um 3 Prozent auf 501.443 gesunken.
Wie die Zeitung weiter berichtet, sank die Zahl der Verkehrstoten im gleichen Zeitraum um 38,4 Prozent von 11.300 auf 6.962. Laut Statistischen Bundesamt ist das die niedrigste Rate seit 1953. Am höchsten war sie 1970 mit 21.332. Allerdings überleben heute Unfallopfer dank des medizinischen Fortschritts oft länger als früher und fallen daher aus der Statistik. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist Mecklenburg-Vorpommern das Land mit der höchsten Todesrate im Straßenverkehr.
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