Hochofen sichert 4.800 Stellen

DUISBURG dpa ■ Erstmals seit 15 Jahren hat der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp in Duisburg wieder einen neuen Hochofen eingeweiht. Mit dem Neubau würden 1.200 Arbeitsplätze direkt und weitere 3.600 Stellen in der Region indirekt gesichert. Künftig sollen hier täglich 5.600 Tonnen Roheisen produziert werden. „Es lohnt sich noch, in Deutschland Stahl zu kochen“, so ThyssenKrupp-Steel-Chef Karl-Ulrich Köhler am Montag. Köhler kündigte allerdings weitere Stahlpreiserhöhungen zum 1. April dieses Jahres an: Belastet werde das Unternehmen durch Kostendruck bei Rohstoffen und Energie, aber auch durch Anlaufkosten für die ausländischen Werke in Brasilien und den USA, die 2009 und 2010 ihren Betrieb aufnehmen sollen.