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„Hitlerjunge Salomon“ in Polen okay

Warschau (afp) — Der deutsch- französische Film Hitlerjunge Salomon von der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland stößt in Polen auf ein reges Interesse. 13.500 Zuschauer sahen ihn in den ersten drei Tagen, besonders in den großen Städten des Landes. Der Film erzählt die wahre Geschichte des Juden Salomon Perel, der, um sein Leben zu retten, während des Dritten Reiches in Nazi-Organisationen diente. Perel lebt heute in Israel. Zuvor konnte der Film in den USA große Erfolge verzeichnen, wo er in 13 Wochen 3,8 Millionen Dollar einspielte. Am 19. Januar wurde er als bester ausländischer Film mit dem renommierten „Golden Globe“ ausgezeichnet. In Deutschland dagegen stieß Hitlerjunge Salomon bei Filmkritikern überwiegend auf Ablehnung. So existieren nur einige wenige Filmkopien, die in kleinen Programmkinos gezeigt werden. Die Kommission für die Nominierung des deutschen Beitrags für den US-Filmpreis „Oscar“ verwarf die Produktion als „unwirkliche Darstellung“. Zudem genüge sie nicht den Nominierungsbedingungen, da es sich um keine rein deutsche Produktion handele.

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