: Hilfe zur Selbsthilfe
■ Erster Wegweiser durchs Labyrinth der 300 Gruppen
Vom Lesbentelefon über die Solidarische Psychosoziale Hilfe bis zu den Gamblers Anonymous (= den anonymen Spielsüchtigen) sind im ersten Bremer „Selbsthilfewegweiser für Gesundheit und Soziales“ über dreihundert Selbsthilfegruppen und -projekte aufgeführt, um Hilfesuchenden einen Überblick zu geben.
Zusammengestellt hat das 240 Seiten dicke Buch der Bremer Gesundheitsladen e.V. und die Gesundheitsberatung des Hauptgesundheitsamtes. 170 Projekte sind mit Selbstdarstellungen vertreten, die anderen namentlich aufgeführt. „Und das sind bei weitem noch nicht alle“, meint Jobst Pagel vom Gesundheitsladen.
Als definitiver Angebotskatalog soll der Wegweiser nicht verstanden werden: „Wir wollen vermeiden, daß Menschen in Selbsthilfegruppen delegiert werden, ohne zu wissen, was dort wirklich passiert.“ Interessierte BürgerInnen können sich an die Selbsthilfe-UnterstützerInnen des „Bremer Topfes“ wenden: Bremer Gesundheitsladen, Gesundheitstreffpunkt in Bremen-Nord, Hauptgesundheitsamt, Netzwerk, Paritätischer Wohlfahrtsverband und Paritätisches Bildungswerk. Für fünf Mark gibt's den Wegweiser dort und im Buchhandel. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen