: Hilfe bei Abtreibung
Schwangere Hamburgerinnen, denen das Geld für eine Abtreibung fehlt, können sich an die Berliner Frauenkasse wenden. Das Selbsthilfeprojekt zahlt Schwangerschaftsabbrüche, wenn das Sozialamt trotz finanzieller Not die Kosten nicht übernimmt. In Hamburg zahlt die Sozialbehörde nämlich nur, wenn das Einkommen der Frau 2000 Mark (inclusive Miete) nicht übersteigt. In die nach dem &-218-Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegründete Frauenkasse flossen bislang 150.000 Mark an Spenden. Rund 20 Frauen konnte bis jetzt geholfen werden. Auch ein Hamburger Frauenarzt vermittelt bereits Kontakt zur Frauenkasse.
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