: High-Tech
Auf den von uns ausgewählten Bildern kommt Architektur nur en détail vor. Natürlich gibt es sie auch en gros, im Band „Struktur, Raum und Haut. Nicholas Grimshaw & Partners“, den Ernst & Sohn für für 129 DM anbieten. So die in Berlin Ecke Hardenbergstraße/Fasanenstraße geplante neue Börse mit Kommunikationszentrum, die sich im Modell wie ein „Jurrasic Parc“-reifes Saurierskelett dahinbuckelt. Aber auch hier wie bei seinen anderen Bauten erklärt sich Grimshaws Stil im konstruktiven Detail. Er hat Zugkraft – ästhetisch wie technisch. Er ist Architekturakrobatik auf dem gespannten Drahtseil. Aber wie der Titel sagt, kommt zur seilverspannten Konstruktion, zum gußeisernen Funktionalismus des Tragwerks die gläserne Außenhaut. Britische High-Tech-Architektur: Die Glashaut ist eine selbsttätig durch Mikroelektronik und Biotechnologie gesteuerte, intelligente Hülle, die Wärme- und Lichtzufuhr wie Energieverbrauch optimiert. b.w.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen