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■ Heute mit der großen Krise des deutschen Fußballexperten:Das war die Woche, die war (Nr. 29)

Berti – der Dialog der Woche:

„Haben Sie den Mut?“

– „Ja, Herr Braun.“

Unvergessene Worte des Jahres:

„Ich erwarte, daß unsere Mannschaft durch ihre Art zu spielen daheim Begeisterung auslöst.“ (DFB- Präsident Braun vor der WM)

Zitat der Woche:

„Ich bezweifle, daß sie weit kommen.“ (Bundesexperte Günter Netzer über Frankreichs Fußballer – vor der WM)

Franz – die Krise der Woche:

„Ich nenne das eine kühle, intelligente Spielweise der Deutschen. In der Mannschaft ist noch sehr viel Substanz.“ (Ehemaliger Bundesexperte Franz Beckenbauer vor dem Viertelfinale)

„Primitiv.“(Beckenbauer nach dem Viertelfinale)

„Von Spiel zu Spiel wird es immer besser. Das Team ist durchaus in der Lage, Weltmeister zu werden. (Beckenbauer vor dem Viertelfinale)

„Wir sind in Frankreich von Anfang an unserer Form hinterhergeeiert. Das konnte nicht gutgehen.“ (Beckenbauer, gestern)

„Die Franzosen können eh keine Tore schießen und nicht immer darauf hoffen, daß der Gegner ein Eigentor schießt.“ (Beckenbauer vor dem Halbfinale)

„Frankreich (...) war die mit Abstand beste Mannschaft bei diesem Turnier. Auch wenn sie praktisch keine Stürmer hatten – bei denen war richtig Leben in der Bude.“ (Beckenbauer gestern in Bild)

Hinführung zum Literaturpreis:

„Die Presse schreibt nur Scheiße.“ (Ronaldo über die Presse)

„kicker“-Literaturpreis:

„Besäße Berti Vogts eine Spur mehr Fingerspitzengefühl, er hätte längst gespürt, daß er in seiner bisherigen Position nicht mehr viel bewegen dürfte.“ (“FAZ“)

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