■ Heute mit: Wilden Tieren und knackenden Knochen: Das war die Woche, die war (Nr. 37)
Zitat der Woche:
„Guten Abend, meine Damen und Herren. Berti Vogts ist zurückgetreten.“ (Eva Herman in der „Tagesschau“)
Weitere Zitate:
„Ich habe einen Auftrag. Ich werde diesen Auftrag erfüllen.“ (Vogts am Samstag)
„Man wird gehetzt wie ein wildes Tier.“ (Vogts am Dienstag)
„Wir leben im Land der Dichter und Denker.“ (Otto Rehhagel, erschüttert angesichts wilder Tierhetze)
Das tröstliche Wort:
„Weißt du Justin, wir sind gesund und können miteinander lachen – ich würde sagen, wir sind verdammt reich.“ (Monika Vogts)
Charmeur der Woche: „Einige Sekretärinnen habe ich gleich wiedererkannt. Alle gut erhalten – wie ich“, vermeldete Erich Ribbeck, nach 14 Jahren wieder DFB-Angestellter (taz-Test: Berti-Faktor nicht mehr meßbar)
Alliteration der Woche:
„Berti war nur ein Bauernopfer“ (Boenisch, Bild)
Irrtum der Woche:
„Wer bestimmt den Speiseplan? Berti Vogts, Berti Vogts...“
(Stefan Raab muß seinen Bundestrainer-Titel „Böörti Böörti Vogts“ umschreiben – oder gleich durch „Hier kommt die Maus“ ersetzen)
Guter Rat der Woche:
„Der Trainer hat gesagt, ich soll einfach keine Fehler mehr machen.“ (Andreas Reinke, ichbezogen)
Geriatrie der Woche:
„Ich bin in einem Alter, in dem man sich nicht mehr auf die Bank setzt.“ (Mario Basler, steht lieber)
kicker-Literaturpreis:
„Im Gespann Ribbeck/Stielike sind zwei unterschiedliche Typen vereint, die vielleicht sogar dauerhaft den deutschen Fußbll wieder in glanzvolle Positionen hieven können.“ (Rainer Holzschuh, kicker- Chefredakteur)
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