: Herstellung rechtsextremistischer Symbole
Reichsadler, Hakenkreuze und Wehrmachtssoldaten aus Blei: Das alles will ein 52jähriger Mann aus Spandau „nur zur eigenen Verwendung“ hergestellt haben. Die Polizei hob die Gießerei des Berliners gestern aus, beschlagnahmte Gußformen und Gegenstände und präsentierte die nazistischen Symbole gestern der Presse. Gegen den Hersteller der „Sammlerstücke“ ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen des „Verdachts der Herstellung und Verbreitung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“. Nach Angaben des Staatsschutzes trat der Spandauer bisher nicht als Rechtsextremist in Erscheinung.
Foto: Paul Langrock/Zenit
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen