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Herein, Ihr Gaffer!

■ Morgen ist „Offene Tür“ im Bremer Theater

hierhin das Zelt

An jeder Ecke hämmerts und krachts. Bleche werden geschweißt und Hölzer geleimt, Stahlgestelle verschraubt und Scheinwerferleisten installiert, Böden gewienert und Fenster geputzt. Ein Zelt wird aufgebaut, in einer Ecke steht ein Bus. Endspurt ist angesagt im Theater am Goetheplatz, denn in einer guten Woche schon beginnt die neue Spielzeit in den neuen Räumen, und morgen, beim „Tag der offenen Tür“ soll das Publikum die Möglichkeiten vorgeführt bekommen, die das Bremer Theater

Foto: Sabine Heddinga

mit seinen vier Ensembles in den umgestalteten Räumen hat.

Wie Klassiker entstehen, läßt sich da beobachten, in die Proben hineinschnuppern von Verdis Oper “Don Carlos“ (großes Haus, 10 u. 11.30 Uhr), oder Shakespeares “Hamlet“ (großes Haus, 18 u. 19 Uhr), den Andras Fricsay für das Schauspiel inszeniert hat. Nur das Stiefkind des Bremer Theaters, das MOKS- Theater, spielt ein komplettes Stück “Der Junge im Bus“, in dem es sein Raumproblem zur Tugend machte. In einem etwas heruntergekommenen (unter der Hand symbolischen) Bus der sich an die Wand gegenüber dem schnieken Schauspielhaus schmiegt, drängen sich Zuschauer und Akteurinnen (19.30 Uhr).

Ansonsten sind zu bewundern: Der Bieranstich durch Verwaltungsdirektor Erich Dünnwald (11.30 Uhr, Zelt am Goetheplatz), bunte Theaterprogramme, Infos über den Kartenverkauf etc, die Versteigerung von Kostümen und Theaterfotos (13 u. 15 Uhr Schauspielhof) und Überraschungen. Abends um 20 Uhr wird das Theater wieder dicht gemacht; nur im Zelt steht die Tür dann noch offen zur Theaterfete (ab 22.30 Uhr). step

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