2001 bis 2016 Kulturredakteur der taz mit Sitz in Bremen
Die Bremer Logistikfirma Kühne + Nagel hat in der NS-Zeit von den Enteignungen der Juden profitiert. Nun wird ein Mahnmal eingeweiht – auf taz-Initiative.
2015 entstand die Idee eines Mahnmals, dass die restlose Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung in der NS-Zeit thematisiert. Jetzt wird es eingeweiht.
Ex-Pastor Ulrich Hentschel über das Sponsoring von Klaus-Michael Kühne, dessen Spedition im NS am Abtransport jüdischen Eigentums verdient hat.
Das Wahrheit-Q&A nach dem Putschversuch: Ein dringend notwendiger historischer Blick auf ein verhindertes Staatsoberhaupt.
Bremen war über Jahrhunderte eine Stadt der Ausgrenzung aller Nicht-Reformierten. Nun feierte ein Oratorium die erste evangelische Predigt in Bremen.
Vor 150 Jahren wurde Anni Leuwer geboren. Ein Gespräch mit Guenter G. Rodewald, dessen Vater bei Leuwer lernte – und überzeugter Antisemit war.
Bluthostien, Musketenkugeln, Kaufmanns-Griffel: Unter dem Bremer Tiefer hat sich ein vielfältiges Sortiment historischer Artefakte erhalten.
Der Beirat Mitte will das „Arisierungs“-Mahnmal am Tiefer bauen – da, wo auch die Künstler:in und die jüdische Gemeinde den richtigen Ort dafür sehen.
Die richtige Heilige zur richtigen Zeit: Jetzt muss Santa Corona helfen
Bremen ist ein historischer Corona-Hotspot: Im Bremer Dom wird die Heilige seit über eintausend Jahren verehrt
Musikalische Erkundung eines „Verschwundenen Landes“: Bei „Mensch, Puppe!“ steht kommende Woche die Wiederaufnahme von Jeannette Lufts und Ella Winkelmanns DDR-Revue auf dem Programm
Für das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal gibt es zwei mögliche Standorte. Der jeweils anvisierte Prüfmodus könnte allerdings einen schon ausschließen.
Nach der Zeit der vielen Karpfen: eine etwas andere Weihnachtsgeschichte
Die Bremer Kulturdeputation hat die ersten 50.000 Euro für das Mahnmal zur „Arisierung“ bewilligt. Das Gesamtvolumen liegt bei 660.000 Euro.
Der Mehrheitsaktionär des Logistikers Kühne+Nagel nennt die Kritik am Umgang mit der NS-Geschichte des Unternehmens „verzerrt“. Eine Erwiderung.
Der Entwurf des „Arisierungs“-Mahnmals an der Bremer Flaniermeile Schlachte ist fertig. Noch aber hakt es an der behördlichen Umsetzung.
Die Historikerin Annemone Christians soll die Firmengeschichte des hannoverschen Schreibwaren-Herstellers Pelikan aufarbeiten.
Die jüdische Gemeinde von Delmenhorst feiert den 20. Jahrestag ihrer Neugründung – in der Markthalle, wo jüdisches Raubgut verkauft und versteigert wurde
Kühne+Nagel Ein verlogenes Firmenjubiläum und die taz -Kampagne „4 qm Wahrheit“: Eine Bilanz.
mAHNMAl Die bauliche Seite des Gedenkens an den Raub jüdischen Eigentums strebt der Realisierung zu