piwik no script img

■ Hausverbot für NeonazisRadio Germania nicht mehr live auf Sendung

Der Leiter des Offenen Kanals hat den Neonazis, die seit einem halben Jahr monatlich die Radiosendung „Radio Germania“ im Offenen Kanal senden (taz berichtete), für die nächsten zwei Monate Hausverbot erteilt. Nach Angaben von Jürgen Linke hätten die Neonazis aus dem Umfeld der „Kameradschaft Beusselkiez“ während ihrer letzten Sendung „Kaffee getrunken“. Der Verzehr von Speisen und Getränken sei jedoch laut Hausordnung während einer Sendung nicht gestattet. Die Sendung wurde deshalb nach zehn Minuten abgebrochen. Doch die Neonazis können weitersenden, mit einer per Brief geschickten vorproduzierten Kassette. Ein Hausverbot schließt ein Sendeverbot nämlich nicht aus. nau

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen