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Hartmut Graßl über Klimaskeptiker"Das ist einfach keine Wissenschaft"

Die sogenannten Klimaskeptiker verspürten in diesem Jahr starken Aufwind. Hartmut Graßl, Doyen der Klimaforschung, hat oft versucht, sie mit Argumenten zu stoppen.

Die rauchenden Schornsteine der ThyssenKrupp Stahlwerke in Duisburg sind nicht schuld an der steigenden Erdtemperatur, sagen die Klimaskeptiker. Bild: ap
Interview von Toralf Staud

taz: Herr Professor Graßl, der Mensch kann gar nichts für die Aufheizung des Planeten - so sagen die Klimaskeptiker, die sich in diesem Jahr auch in Deutschland Gehör verschafft haben. Wie gehen Sie als Wissenschaftler mit ihnen um?

Hartmut Graßl: Die erste Frage sollte immer lauten: Habt ihr eure Kritik an der Klimaforschung schon mal veröffentlicht? Und zwar nicht auf irgendwelchen Internetseiten, sondern in einer Fachzeitschrift, wo die Manuskripte von kundigen Fachkollegen begutachtet werden und so ein Mindestmaß an Qualität gesichert ist? In 99 Prozent der Fälle ist dann schon Ende der Debatte - denn es handelt sich einfach nicht um Wissenschaft!

Was motiviert Klimaskeptiker?

Nach meiner Beobachtung gibt es ganz unterschiedliche Motive: Manche bekommen schlicht Geld von Ölfirmen. Andere sind Menschen, die immer gegen alles sind. Ich habe auch schon echte Spinner erlebt, die ihre persönlichen Probleme auf den Klimawandel projizieren. Als ich noch jünger war, habe ich öfter versucht, Skeptiker mit wissenschaftlichen Argumenten zum Nachdenken zu bringen. Aber das gelingt praktisch nie. Wenn ich heute kritische Briefe bekomme, ist oft schon an den ersten drei Zeilen zu erkennen, ob es sinnvoll ist zu antworten - die meisten Zuschriften sind hochaggressiv, sie strotzen nur so vor Ausrufezeichen und Großbuchstaben.

Zuletzt waren die Skeptiker häufig in den Medien …

… weil die gern Außenseiter wahrnehmen. Viele Journalisten finden eine schräge These zur Erderwärmung spannender als die Meldung, dass der x-te Beleg für den menschengemachten Klimawandel gefunden wurde.

Bild: dpa
Im Interview: 

Hartmut Graßl (70) warnte als einer der ersten deutschen Wissenschaftler vorm Klimawandel. Der Professor war Leiter des Klimaforschungsprogramms der Welt-Meteorologie-Organisation in Genf, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg und Berater der Bundesregierung.

Seit vor einem Jahr gehackte E-Mails britischer Klimaforscher mit vermeintlichen Belegen für ein Fälscherkartell öffentlich wurden, scheint die Öffentlichkeit Skeptikern zuzuhören.

Ich glaube, diese E-Mails wurden nicht zufällig so kurz vor dem Klimagipfel von Kopenhagen öffentlich. Die Skeptiker werden immer laut, wenn wichtige politische Entscheidungen anstehen. Das war schon Mitte der neunziger Jahre so, unmittelbar vor Abschluss des Kioto-Protokolls. In den USA sind die Skeptiker traditionell stark, dort fließt auch viel Geld etwa aus der Ölbranche. Hierzulande wird die Szene eher von Leuten geprägt wie Wolfgang Thüne, einem ehemaligen Fernseh-Wettermann, vor dem sogar schon andere Leugner warnen.

Sollten Wissenschaftler Klimaskeptizismus ignorieren?

Nein, dieses Bezweifeln wissenschaftlicher Erkenntnisse ist eine ernste Sache. Denn es verzögert Entscheidungen bei den häufig eher bauchgesteuerten Politikern. Man muss aber auch sagen, dass Leute, die den Klimawandel übertreiben, ebenfalls nicht hilfreich sind. Manche Umweltverbände etwa behaupten, der Klimawandel führe zu viel mehr Stürmen. Das ist aber wissenschaftlich für unsere Winterstürme nicht belegt. Korrekt wäre die Aussage, dass tropische Stürme durch die Erderwärmung wahrscheinlich in ihrer Stärke zunehmen. Aber solche Nuancen gehen in politischen Debatten oder der Medienberichterstattung häufig unter.

Gibt es unter den Skeptikern auch echte Wissenschaftler?

Ja, aber nur ganz wenige. Richard Lindzen zum Beispiel vom MIT in Boston: Er bestreitet nicht, dass Kohlendioxid ein Treibhausgas ist. Aber seiner Meinung nach wird dessen Klimaeffekt überschätzt - beziehungsweise die starken Rückkopplungseffekte im Klimasystem, die CO2 auslöst. Lindzen hat in der Vergangenheit sicherlich auf unerforschte Punkte hingewiesen, durch seine Kritik sind die Klimamodelle vielleicht rascher etwas besser geworden. Doch die Debatte um seine Einwände ist im Wesentlichen beendet. Nur nimmt er das nicht gern zur Kenntnis.

Unter den Skeptikern gibt es auffällig viele Geologen.

Die betonen gern, dass es schon früher in der Erdgeschichte Warm- oder Kaltphasen gegeben hat. Das stimmt ja auch. Aber diese Geologen haben offenbar ein Problem mit Zeitskalen. Natürliche rasche Temperaturänderungen von 4 bis 5 Grad vollzogen sich im Laufe von 10.000 Jahren. Heute aber geht es um eine Erwärmung von 2 bis 3 Grad innerhalb von 100 Jahren!

Auch Henrik Svensmark, Professor am renommierten Dänischen Weltrauminstitut, zweifelt.

Es gibt eine Reihe von Sonnenforschern, die hartnäckig behaupten, der solare Einfluss auf das Erdklima werde unterschätzt. Deren Thesen sind vielfach überprüft worden - die Fakten sprechen einfach dagegen! Auch Svensmark ist mehrfach widerlegt worden. Aber Wissenschaftler können sich oft nicht von überholten Thesen trennen, wenn es die eigenen sind.

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21 Kommentare

 / 
  • S
    Skeptiker

    Solange mir die Klimaalarmisten nicht erklären können wie es das CO2 schafft den 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu umgehen, solange zweifle ich am menschengemachten Klimawandel und halte einen großteil der "Klimaforscher" für ebenso wissenschaftlich wie Astrologen.

  • JK
    Jakob K., München

    Tatsache ist, dass CO2 einerseits bei globaler Erwärmung aus den Ozeanen freigesetzt wird/wurde, und dass es andererseits den Treibhaus-Effekt fördert. Die von den Wissenschaftlern erarbeiteten Modelle sind nicht einfach irgendwelche Computerspiele, sondern sie wurden dahingehend getestet, dass sie anhand bekannter Daten vergangener Eiszeiten die realen Ergebnisse lieferten (Google hilft, solche Sachen nachzulesen).

     

    Diese Berechnungen sagen aus, dass aus dem CO2-Anstieg seit Anfang der industriellen Verbrennung von Kohle und Öl eine durchschnittliche Erwärmung um 3 Grad zu erwarten ist. DER CO2-Anstieg entspricht in etwa der Veränderung zwischen Kalt- und Warmzeit, auch wenn der absolute Zahlenwert eher klein erscheint.

     

    Die Frage ist, wie lange es dauert, bis sich diese Veränderung auswirkt, ob wir sie jetzt schon spüren, oder ob der momentane *globale* Temperaturanstieg einen anderen Grund hat. Die Frage ist nicht, ob sich der vom Menschen verursachte CO2-Anstieg überhaupt auswirkt - da kann man zehnmal Skeptiker sein, die Veränderung der Atmosphäre ist kein Spaß. Es ist also in jedem Fall sinnvoll, Abgase nach Möglichkeit zu reduzieren, ganz unabhängig von dieser Debatte.

     

    Tatsache ist allerdings auch, dass die zu befürchtende Auswirkung auf das Welt-Klima nur ein Teilaspekt des Themas "Umwelt" ist, und dass die Darstellung der internationalen Politik verlogen ist, wenn nicht mehr über Umweltschutz geredet wird, sondern nur noch über "Klima". Absurd und pervers ist, dass man aus der Problematik über die CO2-Börse auch noch Geschäfte machen will.

     

    Fazit: Statt über die falsche oder richtige Einschätzung der Klima-Gefaht durch CO2-Einleitung zu diskutieren, sollte man unsere selbsternannte Polit-Elite lieber dazu nötigen, das Thema "Umwelt" *umfassend* zu diskutieren.

     

    Klima-Börse und bunte Auto-Aufkleber lösen die Probleme nicht.

  • G
    Goldolymp

    Was gibt´s da noch zu schnüffeln, ob CO2 oder Klima "ja oder nein?" Macht Frieden mit dem missbrauchten CO2 und Klima. Dem Staat geht nichts verloren. Das Märchen vom Mensch-gemachten Klimawandel hat sich längst verselbständigt; wie geplant. Es gibt schon 100.000e von Klimagewinnlern. Die Geschäfte mittels der Worte KLIMA und CO2 werden weiter gehen. Genau wie Sir Nicholas Stern dieses am 30.10.06 publizieren ließ. Vater Staat, in Not wie seit Jahrzehnten, kassiert. Wie geplant. Von jedem überflüssigerweise für das Klimamärchen ausgegebenen

    Euro 19%. Nettooo!!

  • FN
    Felix Nagel

    Eine Menge Wissenschaftler (den der US finde ich gerade nicht, deshalb hier ein dt. Zusammenschluß) stehen der menschgemachten Klimaerwärmung kritisch gegenüber, siehe:

    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimawandel-offener-brief-an-kanzlerin-merkel-temperaturmessungen-ab-1701-widerlegen-anthropogen-verursachte-temperaturschwankungen/

     

    Würde jemand hierzu (gerne auch Herr Hartmut Graßl selbst) Stellung beziehen?

     

     

    Ich bin Informatiker, also zur Thematik praktisch ahnungslos. Aber skeptisch muss man sein, zu lange wurden Kritiker völlig ignoriert oder als Spinner abgetan (das hört man in diesem Interview deutlich im Unterton). Eine Debatte hat nicht statt gefunden.

  • HT
    Heinz Thieme

    Fest steht, dass jemand, der solche Texze verfasst hat: „Gewisse vom Menschen verursachte Gase, die in der Luft nur in Spuren vorkommen, reichem sich seit Jahrzehnten in der Atmosphäre an, allen voran das Kohlendioxid, ein Stoff, der beim Verbrennen von Kohle, Öl und Gas entsteht. Dadurch wird die Luft über unseren Köpfen immer dicker, mit einer physikalisch zwangsläufigen Folge: Die Strahlen der Sonne, die ungehindert von diesen Gasen durch die Atmosphäre der Erde dringen und die Oberfläche des Planeten so wohltuend erwärmen, bleiben, wenn sie als Wärmestrahlen entweichen wollen, unter einem Schirm von Spurengasmolekülen wie in einem Glashaus gefangen. Je mehr davon in der Atmosphäre schweben, desto wärmer wird es auf der Erde. Das ist ein Naturgesetz.“ (So in "Wir Klimamacher" v. Graßl/Klingholz zu lesen) mit der wissenschaftlichen Begutachtung von Ausarbeitungen überfordert ist.

     

    Deshalb sei hier zu den irrigen Vorstellungen zur Erwärmungswirkung von CO2 nur kurz erläutert: Bei der Betrachtung des Wärmehaushalts der Erde mit der Atmosphäre muss man beachten, dass die Menge der darin gespeicherten Wärme in erster Näherung direkt proportional der absoluten Temperatur des Speichermediums ist. Wenn die Temperatur z.B. um 1%, von 288 K auf 290,9 K steigen sollte, dann wäre auch die gespeicherte Wärmemenge um 1% größer. Etwas anders verhält es sich mit der (Ab)Strahlungsleistung, der abgestrahlten Wärmemenge pro Zeiteinheit. Die Strahlungsleistung ist in erster Näherung proportional der vierten Potenz der absoluten Temperatur des strahlenden Mediums. Die Strahlung der Atmosphäre wird dabei vorrangigst durch Wasserdampf und Wassertröpfchen, Staub und CO2, letzteres besonders noch in großer Höhe, besorgt. Bei einem Anstieg der absoluten Temperatur um 1%, wie zuvor genannt von 288 K auf 290,9 K, erhöht sich die (Ab)Strahlungsleistung um 4,1%. Dies bedeutet, dass die im Zahlenbeispiel - durch welche Umstände auch immer – den Normalzustand von 100% gespeicherter Wärme übersteigende 1%-Menge durch eine kräftig, um 4,1%, erhöhte Wärmeabstrahlung innerhalb kurzer Zeit ins All abgeführt wäre. Ein System wie die Erde mit ihrer Atmosphäre und bei so gut wie ausschließlicher Fremdbeheizung durch die Sonne ist nicht in der Lage, sich selbst aufzuheizen. Es ist in dieser Hinsicht stark gegengekoppelt. Warmzeiten wie auch Kaltzeiten müssen deshalb außerirdische Ursachen haben, veränderte Sonneneinstrahlung können es z.B. sein.

     

    Sofern Herr Graßl eine physikalische Ausbildung haben sollte, hätte ihm das allerdings selbst auffallen müssen.

  • F
    freesolarkritik

    Warum berichtet/hinterfragt Toralf Staud als "Klimalügendetektor" nicht mal die angebliche "sehr genaue Berechnung" von "Klimapapst" Schellnhuber, daß die Himalaya-Gletscher in 30 bis 40 Jahren auf jeden Fall bei 2Grad-Erwärmung abgeschmolzen sein werden.

     

    Schellnhuber hatte am 31.10.2009 - also vor Kopenhagen und vor ClimateGate - im ZDF behauptet, daß er dieses Szenario "Himalaya-Schmelze in 30-40 Jahren" angeblich sehr genau ausrechnen (!) könne.

     

    Aber Toralf Staud interviewt als "Klimalügendetektor" wohl lieber "Klimahysteriker" mit wohlgemeinten abgestimmten "Steilvorlagen"-Fragen.

  • KF
    Konrad Fischer

    Wenn der hochmögende Professor Graßl seine "Wissenschaft" so sehr preist, vergißt er wohl, was der noch hochmögendere Professor Markl, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, anläßlich der Expoeröffnung in Hannover zu Lüge und Betrug als integrale Bestandteile der Wissenschaft preisgab.

     

    Und wenn er uns verraten würde, welche schäbigen Tricks bei den Klimasimulationen angewendet werden, um die richtigen Ergebnisse nach Wunsch zu fabrizieren, würde er über die Kritiker solchen Treibens vielleicht nicht ganz so hochtrabend herfallen.

     

    Konrad Fischer

    Auch ein Klimaleugner

    Hochstadt am Main

  • K
    karl

    @ hto

     

    spinn weiter!

     

    Hast bloß vergessen das sich der Atlantik jede Jahr zentimeterweise verbreitert und Feldstärke in 10 Jahren mal locker 4 % abnimmt.

     

    Aber wahrscheinlich gibt es in Deiner Modellwelt auch noch "den Meeresspiegel"?

     

    Glück auf!

     

    Karl

  • H
    hto

    Dr. Gerhard Stehlik:

    "Nur wie wirkt CO2 tatsächlich? Es kann kühlen, es kann wärmen. Was wirklich überwiegt, weiß keiner."

     

    Fakt ist, die Erde wird wärmer, was das Schmelzen der Pol-Kappen und somit die Gefahr des gänzlichen Abklappens des Golf-Stromes bewirkt - dann wirds molto kälter, und der Klimawandel zur Klimakatastrophe, weil Mensch aufgrund seines "gesunden" Konkurrenzdenkens im "freiheitlichen" Wettbewerb beschäftigt war und somit nicht vorbereitet ist!?

     

    Der "moderne und aufgeklärte" Wohlstandsmensch in gutbürgerlich-gebildeter Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche sagt: NACH MIR DIE SINTFLUT!?

  • PB
    Paul Bossert

    Lieber Hartmut

    Meiner Korrespondenz mit Dir kann ich entnehmen, dass Du zu keiner Zeit bereit warst, Deine Behauptungen mit wissenschaftlichen Beweisen zu belegen. Es erstaunt daher sehr, dass Du genau das bei den "Klimaskeptikern" bemängelst, was Du selbst bis heute nicht erfüllen konntest.

    Kommt hinzu, dass Dein Lehrer und Mentor, Professor Hans Pruppacher, erem. Wolkenphysiker der UNI-Mainz, Dir immer geraten hat, die Finger von der Klimatologie zu lassen, weil Deine Wissen zur Erfassung dieser Phänomene nicht ausreichend sei.

    MfG Paul Bossert

    CH-8955 Oetwil an der Limmat.

  • B
    Basiswisser

    Was keine Wissenschaft ist, das hat doch Graßls Kollege Rahmstorf schon beschrieben: Manche „Skeptiker“ behaupten, der Treibhauseffekt könne gar nicht funktionieren, da (nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik) keine Strahlungsenergie von kälteren Körpern (der Atmosphäre) zu wärmeren Körpern (der Oberfläche) übertragen werden könne. Doch der 2. Hauptsatz ist durch den Treibhauseffekt natürlich nicht verletzt, da bei dem Strahlungsaustausch in beide Richtungen netto die Energie von warm nach kalt fließt.

     

    Größeren Unfug braucht man wohl nicht zu produzieren, um bei den Klimaexperten anerkannt zu werden.

  • DG
    Dr. Gerhard Stehlik

    Richard Lindzen ist für Professor Hartmut Grassl ein echter Wissenschaftler, weil der den CO2 Treibhauseffekt nicht leugnet, sondern nur die übertriebenen Rückkopplungen in den Klimamodellen. Und damit scheint er ja recht getan zu haben. Ohne diese dramatisch verstärkenden Rückkopplungen verschwindet der ganze Treibhauseffekt aber im Fehlerrauschen und 30 Jahre Klimawissenschaft waren für die Katz!

    Die letzten Winter zeigen den ganzen CO2 Unsinn der Klimamodellen. Denn die CO2 Wirkung ist keine „Klimawirkung“, sondern eine permanente physikalisch-chemische Wirkung, die immer vorhanden ist auch in diesem Winter! Nur wie wirkt CO2 tatsächlich? Es kann kühlen, es kann wärmen. Was wirklich überwiegt, weiß keiner. Von allen Naturwissenschaften ist die Klimawissenschaft am wenigsten in der Lage, diese physikalisch-chemische Frage über das CO2 zu beantworten.

  • AA
    Alina Alanka

    Mit der obigen Abbildung über die 'rauchenden Schornsteine' diskreditiert sich die taz selber in Richtung Unkenntnis des Sachverhaltes. Es ist Wasserdampf, was aus den Schornsteinen kommt und kein Rauch, auch wenn es im Gegenlicht manchmal so aussieht. Wäre es Rauch, dann müßten gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz die 'Schornsteine' geschlossen werden.

  • T
    tomaschek

    Klimaerwärmung die Alarmisten:

    Im jahre 2000 enden die Messungen

    Kalte Messtationen werden nicht mehr ausgewertet.

    Minustemperaturen werden mit Pluszeichen versehen(wie zu Ceaucescus Zeiten).

    Wärmeinseln in Agglomerationen dienen als Referenz.

     

    Computermodelle werden so lange modelliert bis die Ergebnisse passen.

  • R
    Ram

    @ reyva: Schon oft habe ich gelesen, dass es nicht glaubwuerdig sei, dass der Mensch einen gravierenden Einfluss auf das Erdklima haben koennte. Wie beschraenkt muss man denn sein das NICHT zu sehen??? Kuck doch mal zum Spass auf flightradar24.com, und schau, was nur in Europa am Himmel so los ist momentan. Und dann schalte dir noch marinetraffic.com dazu und schau, wieviele Schiffe (und das sind nur die registrierten) momentan so rumfahren. Und dann denk dir noch alle Fabriken, alle Autos, alle Motorraeder und Mopeds, und alle sonstigen oelbetriebenen Generatoren etc. dazu. Und dann stell Dir vor dass das ganze 24h am Tag laeuft, die gesamte Maschienerie vereint sich zu einem RIESEN Auspuff, der 24h am Tag, das ganze Jahr, Oel verbrennt. Und du glaubst wirklich nicht, dass der Mensch einen Einfluss auf die Stoffkreislaeufe der Erde hat? Falls ja, ist Dir einfach nicht zu helfen.

  • H
    hto

    Schon vor über 200 Jahren hat der von Humboldtsche erkannt: "Der Klimawandel ist messbar - wir können ihn vielleicht beschleunigen, aber aufhalten nicht."

     

    Nachdem sich die Wissenschaft zunehmend an die Grenzen geforscht hat und ihre Illusionen deutlicher werden, betreibt sie nun auch zunehmend systemrationale Panikmache - das liegt an der Bildung zu Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche, die den "individualbewußten" Selbsterhalt und nicht die eindeutige Wahrheit in geistig-heilendem Selbst- und Massenbewußtsein liebt!

     

    So wird der Klimawandel zur Klimakatastrophe, weil die spalterische Dummheit eine Fusion von und zu Vernunftbegabung verhindert!?

  • RR
    @ reyva

    wenn du meinst, in mitteleuropa werden die winter durch den klimaWANDEL wärmer, dann solltest du lieber nochmal genau nachlesen, was eigentlich passiert.

     

    du sagst, dass klima mit wetter verwechselt werde und im nächsten satz zweifelst du den klimawandel an, indem du auf den diesjährigen winter verweist..... oh man oh man. genau von solchen leuten wie dir ist im artikel die rede.

  • R
    reyva

    Ja,klar

     

    Es wird weiterhin Wetter mit Klima gleichgestellt. Al Gore und seine Kumpane kassieren und kassieren.

    Allein die Anmassung ,das der Mensch einen gravierenden Einfluss auf das Erdklima hat ist schon jenseits von Gut und Böse.

    Klimawandel ist eine Gelddruckmaschine un d hier so auch versucht werden die Menschen zu gängeln.

    Die Skeptiker (eingelich Bestreiter) werden und wurden immer von dieser Clique und der angepassten Presse als tumbe Toren dagestellt,leider zieht das jetzt nicht mehr und es wird immer wieder versucht den tumben Deutschen einzureden,du bist nicht Deutschland,du bist Klimaschädling.Zahle und dann wird alles gut,mir geht es dann noch besser.

    P.S. Ein Blick aus dem Fenster zeigt im Moment den Wandel zur Klimaerwärmung.(oder ist es so kalt weil es so warm wird???)

  • D
    Doc1971

    Um Herrn Graßls Wunsch nach peer-reviewten skeptischen Studien entgegen zu kommen:

     

    http://tinyurl.com/y9jrjaf

     

    Dort sind über 800 peer-reviewte Studien gelistet, die dem Global-Warming Alarmismus in entscheidenden Punkten widersprechen.

     

    Darunter z.B. auch die Arbeiten von R.Lindzen (Geophysical Research Letters), sowie hunderte weitere die z.B. in "renommierten" Fachjournals wie Nature, Science veröffentlicht wurden. Aber was bringt es denn? Die Klimahysterieschützer (er)finden unmittelbar neue Ausreden! Z.B. werfen sie einzelnen Fachjournals und/oder Wissenschaftlern der Gegenseite grundsätzlich Lobbyismus vor! Gleichzeitig sind sie vollkommen blind gegenüber dem - mittlerweile als extrem zu bezeichnenden - ideologischen "Öko-Lobbyismus" in ihren eigenen Reihen.

  • I
    icebreaker

    Ein seltsamer Doyen. Von was eigentlich? Sogar die Sotialwissenschaften haben es seit 100 Jahren geschafft aus ihrem kruden Geplapper eine Hochschuldisziplin zu machen. Eine Hochschuldisziplin Klimatologie hat das in fast 40 Jahren Hysterie nicht geschafft. Wissenschaftler gibt es in dem Fach nicht, es ist mehr eine Zusammenstellung Subventionsaffiner Meterologen (die nicht für zwei Tage das Wetter vorhersagen können), Biologen, Physiker und Soziologen.

    Mit Hetzbegriffen wie Klimaskeptiker, Leugner usw, ist

    sicher kein Staat zu machen.

  • H
    heletz

    Als "Doyen" kann der gute Herr Graßl natürlich auf keinen Fall zugeben, jahrzehntelang auf ein falsches Pferd gesetzt zu haben.

     

    Erfahrungsgemäß ist ja bei der Wissenscahft auch immer ein gute Portion Überheblichkeit, Eifersucht und Egozentrik zu spüren.

     

    So macht er Kritiker mit Formalien mundtot statt mit Argumenten.

     

    Das Klima ändert sich in Perioden von 600 Jahren mal in die eine, mal in die andere Richtung.

     

    Ist die Erwärmung ab ca. 1150 auch mit Autofahren zu erklären? Womöglich durch Kaiser Friedrich Barabraossa himself???