■ Soundcheck: Hank McCoy
Heute abend: Hank McCoy. Als die Okra All-Star-Band im vergangenen Jahr in deutschen Musikklubs Anschauungsunterricht über die Möglichkeiten und Spielarten amerikanischer Country-Musik gab, hielten die Musiker eine klare Rollenteilung ein: Dave Schramm und Jeb Loy Nichols waren je auf ihre Weise fürs Innovative zuständig – und Hank McCoy sowie Ricky Barnes hielten den Kontakt zu den Wurzeln und zum Mainstream. Hört man McCoys neues Werk Mohawk Street, ist wirklich nicht immer einsichtig, was daran nicht der sturzlangweilige, sentimentalitätsversessene Spießer-Country sein soll, den man höchstens einem Großen wie Willie Nelson mal durchgehen läßt. Doch auf dem Vorgänger Still Feeling Blue gab es einige Perlen wie There's A Jukebox oder Big Old Heartache. Und beim zweiten Hören stellt sich auch bei der neuen CD ein fröhliches Mitwippen ein. Durst kriegt man natürlich sowieso. drk
Knust, 21 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen