: „Handlanger des Terrors“
■ Schriftstellerparlament prangert Lufthansa an
Straßburg (AFP/taz) – Das Internationale Schriftstellerparlament hat am Sonntag in Straßburg die Weigerung der Lufthansa kritisiert, Salman Rushdie zu befördern. Die deutsche Luftlinie mache sich zum „Handlanger“ des Terrors, sagte Günter Wallraff. Der südafrikanische Autor Breyten Breytenbach nannte die Lufthansa „feige und heuchlerisch“. Salman Rushdie, der am Vortag überraschend zur zweiten Sitzung des Schriftstellerparlaments gekommen war, berichtete, die Lufthansa habe ihm mitgeteilt, sie befördere schließlich auch „keine Pestkranken oder Leute mit ansteckenden Krankheiten“. Er könne da beruhigen, sagte Rushdie: Trotz seiner indischen Abstammung habe er nicht die Pest. jl Seiten 15 und 16
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen