piwik no script img

Hallo Iris, bist du's?

Der japanische Konzern Oki Electric will Banken in Japan versuchsweise mit Geldautomaten ausstatten, die die Kunden anhand der Iris im Auge identifizieren. Das Unternehmen stellte am Dienstag in Tokio einen Prototyp vor, der gemeinsam mit der US-Firma Sensar Inc. entwickelt wurde und ab 1999 getestet werden soll. Das Gerät ist nach Angaben der Hersteller in der Lage, jeden Kunden, der Geld abheben will und im Abstand von 30 bis 100 Zentimetern vor dem Automaten steht, innerhalb von zwei Sekunden an der einmaligen Regenbogenhaut des Auges zu erkennen. Ein kurzer Blick könnte so an die Stelle von Karte und Geheimnummer treten. Das System soll zunächst ein Jahr getestet werden, bevor über eine endgültige Einführung entschieden wird. Vergleichbare Versuchsreihen mit Lesegeräten für Nasenlöcher und Ohrläppchen hatten sich in der Vergangenheit als nicht sicher genug herausgestellt.Foto: taz-Archiv

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen