Halbfinale Europa League: AC Florenz vor dem Aus

Der AC Florenz verliert mit 0:3 gegen Sevilla und hat nun schlechte Chancen aufs Finale. Der SSC Neapel spielt 1:1 gegen Dnjepr Dnjepropetrowsk.

Meister der Effizienz: Die Fans des FC Sevilla feiern den Sieg Bild: dpa

SEVILLA/NEAPEL dpa | Mario Gomez steht mit dem AC Florenz vor dem Aus im Halbfinale der Europa League. Die Mannschaft des deutschen Fußball-Nationalstürmers verlor am Donnerstag im Hinspiel bei Titelverteidiger FC Sevilla mit 0:3 (0:1) und steht nun in der zweiten Partie vor heimischem Publikum vor einer Herausforderung.

Im anderen Semifinale kam VfL-Wolfsburg-Bezwinger SSC Neapel gegen Außenseiter Dnjepr Dnjepropetrowsk nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Nach dem Tor von David Lopez (50.) glich Jewhen Selesnjow (81.) für die Ukrainer aus. Die Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt. Das Finale der Europa League wird am 27. Mai in Warschau ausgetragen.

Für Gomez verlief die Partie im Sanchez-Pizjuan-Stadion nicht gut. Der 29-Jährige vergab bereits nach fünf Minuten die große Chance, die Fiorentina in Führung zu bringen, als er nach einem Pass von Joaquin frei zum Abschluss kam. Der Schuss des früheren Münchners ging aber ebenso am Tor vorbei wie weitere Versuche der zunächst aktiveren Italiener durch Salah (19./23.).

Ein effizienteres Spiel zeigte auf der Gegenseite der FC Sevilla, der die kleinere der beiden europäischen Trophäen 2006, 2007 und 2014 in seinen Besitz gebracht hatte. In der 17. Minute der von Bundesliga-Referee Felix Brych geleiteten Partie nutzte Aleix Vidal die Unordnung in der Gäste-Abwehr zum 1:0. Sieben Minuten nach der Pause überlistete der 25-jährige Spanier Florenz-Keeper Norberto Neto ein weiteres Mal. Kevin Gameiro (75.) besorgte den für Florenz deprimierenden Endstand.

Ein lange Zeit wenig unterhaltsames Spiel sahen die Fans im San-Paolo-Stadion von Neapel. Von dem Schwung, mit dem das Team von Rafael Benitez im Viertelfinale den Bundesliga-Zweiten Wolfsburg ausgeschaltet hatte, war gegen sehr defensiv eingestellte Ukrainer eine Halbzeit lang nichts zu sehen. Erst in der 50. Minute gelang es David Lopez, den Dnjepr-Abwehrriegel mit einem Kopfball zu knacken. Den glücklichen Ausgleich erzielte Jewhen Selesnjow neun Minuten vor dem Ende – wenngleich aus stark abseitsverdächtiger Position.

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